Im Israel-Krieg wurde der Gazastreifen in zwei Teile unterteilt. Die Todeszahlen sind dort auf über 11'000 gestiegen.
Israel-Krieg Geflüchtete Gaza
Gemäss UN-Angaben sind rund 200'000 Menschen aus dem Norden des Gazastreifens in den Süden geflohen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel hat seine Angriffe verstärkt, der Gazastreifen ist unterteilt.
  • Die Hamas soll die Kontrolle über den Nordteil verloren haben.
  • Neben der Hisbollah im Libanon greifen auch die Huthi-Rebellen aus dem Jemen Israel an.
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Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober tobt der Israel-Krieg, Raketen fliegen in beide Richtungen. Beide Seiten haben zahlreiche Todesopfer zu beklagen. Israel geht unter anderem mit Teilen der 300'000 mobilisierten Reservisten am Boden gegen die Hamas vor.

Der Gazastreifen wurde in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt, Zivilisten sollen in den Süden flüchten. Die Hamas soll die Kontrolle über den Norden verloren haben. Immer wieder vermeldet Tel Aviv die Tötung hochrangiger Hamas-Mitglieder, gleichzeitig sterben aber auch Zivilisten. Das Vorgehen Israels führt auch zu Kritik.

Verfolgen Sie die Geschehnisse rund um den Israel-Krieg?

In diesem Ticker werden Sie laufend über die Entwicklungen im Israel-Krieg informiert. Die Geschehnisse vom Dienstag können Sie im Ticker hier nachlesen.

00.27: Aus Protest gegen die militärische Reaktion Israels und den Tod «unschuldiger Zivilisten» bricht Belize seine Beziehungen zum Staat ab. Der israelischen Botschafterlin in Belmopan werde die Akkreditierung entzogen, konsularische Tätigkeiten in Israel unterbrochen.

22.52: Israel lehnt längere humanitäre Feuerpausen ab, solange 239 Geiseln in der Gewalt der Hamas sind. Das Aussenministerium teilt mit, dass Israel den Weltsicherheitsrat aufrufe, entschlossen die Freilassung aller Geiseln zu fordern.

21.23: Eine weibliche Geisel in der Gewalt der islamistischen Terrororganisation Hamas hat nach israelischen Informationen ein Baby zur Welt gebracht.

Sara Netanjahu, die Frau des Ministerpräsidenten, schrieb dies am Mittwoch in einem Brief an die Ehefrau des US-Präsidenten, Jill Biden. Sie schreibe von Mutter zu Mutter, hiess es in dem Brief von Netanjahu.

21.05: Die israelische Armee hat nach Medienberichten Einwohner des südlichen Gazastreifens dazu aufgerufen, aus ihren Wohnorten zu fliehen. Der Armeesender und die Nachrichtenseite ynet berichteten am Mittwoch: Im östlichen Teil der Stadt Chan Junis seien im Israel-Krieg Flugblätter in arabischer Sprache abgeworfen worden.

Die Einwohner sollten sich in Sicherheit bringen, die Armee wolle nicht, dass Zivilisten zu Schaden kommen, heisse es darin. Es wurde auch dort mit einem Einsatz gegen die islamistische Hamas gerechnet. Ein Militärsprecher sagte auf Anfrage, man könne sich nicht zu operativen Aktivitäten äussern.

Israel-Krieg: Armee findet Waffen in Gaza-Spital

20.31: Die israelische Armee hat nach Darstellung eines Militärsprechers im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen Waffen gefunden. Der Einsatz in der Klinik dauere noch an, sagte Hagari am Mittwochabend.

In einer Abteilung der Klinik sei ein Zimmer mit spezieller Technologie und Kampfausrüstung der islamistischen Hamas gefunden worden, sagte er. In einer anderen Abteilung sei ein Einsatzzentrum der Hamas entdeckt worden. Die Funde bewiesen «eindeutig, dass Schifa für militärische Zwecke missbraucht wurde, im absoluten Gegensatz zu internationalem Recht», sagte Hagari. Der Einsatz werde so lange weitergehen, wie nötig.

«Schifa ist ein Symbol, keiner von der Hamas-Führung hätte sich vorstellen können, dass wir dort hingelangen», sagte Hagari.

Al-Shifa-Krankenhaus
Das Al-Shifa-Krankenhaus im Israel-Krieg. - dpa

Nach dem Massaker am 7. Oktober seien dort 200 Hamas-Terroristen untergekommen, die an den Gräueltaten beteiligt gewesen seien.

Der Armeesprecher Jonathan Conricus zeigte in einem Video hinter einem MRT-Gerät versteckt eine Tasche. Diese beinhaltete ein Sturmgewehr, Munition, Handgranaten und eine Uniform. In einem anderen Schrank seien andere Waffen gefunden worden, erklärte er.

Eine Ausrüstung sei mit dem Namen des bewaffneten Hamas-Arms, den Kassam-Brigaden, beschriftet gewesen. Es seien auch zahlreiche nachrichtendienstlich relevante Informationen gefunden worden. Alle Funde würden gegenwärtig gründlich untersucht.

Die Angaben der Armee liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die Hamas dementierte die Berichte als «offensichtliche Lüge und Farce».

Erdogan wird im Israel-Krieg mit schweren Vorwürfen konfrontiert

20.24: Israel hat dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorgeworfen, er unterstütze Terrorismus.

«Er nennt Israel einen Terrorstaat, aber unterstützt tatsächlich den Terrorstaat der Hamas», sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwoch. Dies bei einem Treffen mit dem US-Evangelisten Franklin Graham, internationaler Präsident der Organisation Samaritan's Purse. Erdogan habe ausserdem «türkische Dörfer in der Türkei selbst bombardiert».

17.25: Israel ist nach eigenen Angaben erneut mehrfach aus dem benachbarten Libanon beschossen worden. Es gebe keine Berichte über Verletzte, teilte die israelische Armee am Mittwoch auf Telegram mit.

Israel Libanon
Zwischen Israel und Libanon kommt es immer wieder zu Kämpfen. - keystone

Die Armee greife derzeit die Orte an, von denen der Beschuss ausgegangen sei. Zusätzlich hätten Panzer einen Beobachtungsposten der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen.

Die Hisbollah meldete ebenfalls Beschuss in Israel sowie Angriffe im Süd-Libanon. Es habe Treffer sowohl in Israel, als auch im Libanon gegeben, hiess es.

Weltsicherheitsrat könnte über Resolution zum Israel-Krieg abstimmen

16.28: Der Weltsicherheitsrat könnte noch am Mittwoch zu einer Abstimmung über eine neue humanitäre Resolution zum Krieg im Gazastreifen zusammenkommen.

Ein von Malta eingereichter Entwurf verlangt unter anderem «dringende und ausgedehnte humanitäre Pausen». Auch «Korridore im gesamten Gazastreifen für eine ausreichende Anzahl von Tagen», um humanitäre Hilfe zu gewährleisten, sind gefordert. Die Beschlussvorlage liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

16.27: Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat den israelischen Militäreinsatz in einer Klinik im Gazastreifen scharf verurteilt.

«Israels militärisches Eindringen in das Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza ist völlig inakzeptabel.» Das sagte Tedros am Mittwoch zu Beginn einer Pressekonferenz in Genf.

14.11: Der türkische Präsident Erdogan erhebt im Israel-Krieg einmal mehr schwere Vorwürfe gegen Israel. Das Land verübe seit 40 Tagen «pausenlos Massaker», und zwar mit «grenzenloser Unterstützung von Amerika und westlichen Ländern».

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan besucht am Freitag Deutschland. - Tunahan Turhan/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Israel erneut aus Gazastreifen beschossen

13.43: Nach einer rund 18-stündigen Pause haben extremistische Palästinenser aus dem Gazastreifen erneut den Süden Israels beschossen. In der Küstenstadt Aschkelon sei Raketenalarm ausgelöst worden, teilte die Armee am Mittwoch auf Telegram mit.

Laut israelischem Rettungsdienst gab es zunächst keine Berichte über Verletzte. Auch im Norden wurde demnach Raketenalarm in mehreren Orten ausgelöst.

13.15: UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths hat Berichte über den Einsatz des israelischen Militärs im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen verurteilt. Er sei bestürzt über die Berichte, schrieb er am Mittwoch auf der Plattform X, früher Twitter.

11.16: Erstmals seit Beginn des Israel-Kriegs ist ein mit Treibstoff befüllter Tankwagen über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen eingefahren. Der Lastwagen sei auf palästinensischer Seite angekommen, sagte ein Sprecher des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Freiwillige Gaza Lastwagen Rafah
Freiwillige am Grenzübergang Rafah mit Hilfslieferungen für Gaza. (Archivbild) - keystone

11.12: Israelische Soldaten haben bei einem stundenlangen Militäreinsatz im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen Berichten zufolge Waffen der islamistischen Hamas gefunden.

Es gab demnach aber zunächst keine Hinweise darauf, dass in der Klinik in der Stadt Gaza auch Geiseln festgehalten werden. Das meldeten israelische Medien am Mittwoch unter Berufung auf die Armee.

Israel fordert Gaza-Zivilisten zur Evakuierung auf

10.40: Israels Armee hat Zivilisten in mehreren Vierteln der im Israel-Krieg umkämpften Stadt Gaza im Gazastreifen dringend zur Evakuierung aufgefordert.

Bis 16.00 Uhr Ortszeit sollten Bewohner zu ihrer eigenen Sicherheit in «die humanitäre Zone» im Süden des Küstenstreifens fliehen. Das schrieb ein Sprecher der Armee am Mittwochmorgen auf Arabisch auf der Plattform X, vormals Twitter.

10.04: Israelische Bodentruppen haben am Mittwoch nach eigenen Angaben auch Brutkästen, Babynahrung und medizinische Hilfsgüter in die Schifa-Klinik gebracht. Wie die Armee weiter mitteilte, lief der «präzise und gezielte» Militäreinsatz auch am Morgen weiter.

Vor ihrem Einmarsch in die grösste Klinik des Gazastreifens seien die Soldaten mit Sprengkörpern und mutmasslichen Terroristen «in Berührung gekommen». Das teilte das Militär mit. Bei einem Gefecht wurden demnach mutmassliche Terroristen getötet.

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Mitglieder der islamistischen Hamas bewachen die Tore des Schifa-Krankenhaus in Gaza. - Mohammed Talatene/dpa

08.59: Nach Warnungen vor einem Zusammenbruch der humanitären Unterstützung im Gazastreifen wegen Spritmangels im Israel-Krieg hat Israel angekündigt: Lastwagen mit Hilfsgütern sollen am Mittwoch betankt werden.

Die von der UN eingesetzten Lastwagen sollen am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten mit Diesel versorgt werden. Das teilte die für Kontakte mit den Palästinensern zuständige israelische Cogat-Behörde am Mittwoch auf der Plattform X mit.

Nur noch ein Gaza-Spital nimmt Patienten auf

07.56: Im nördlichen Gazastreifen nimmt nach UN-Angaben angesichts von Gefechten und wegen Treibstoffmangels nur noch ein Spital Patienten auf.

Das Al-Ahli-Krankenhaus in der Stadt Gaza sei als einziges noch im Minimal-Betrieb. Das teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Mittwoch mit. «Alle anderen haben den Betrieb wegen eines Mangels an Strom, medizinischem Material, Sauerstoff, Essen und Wasser eingestellt.»

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Die verwüstete Al-Ahli-Klinik in Gaza-Stadt. Foto: Mohammad Abu Elsebah/dpa - sda - Keystone/dpa/Mohammad Abu Elsebah

07.47: Um das Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen ist nach Aussagen eines dort arbeitenden Arztes in der Nacht zum Mittwoch heftig gekämpft worden. Es habe stundenlange Schusswechsel und Bombardements gegeben.

Das sagte Ahmed Muchallalati, Medizinier der grössten Klinik des Küstenstreifens, der «Washington Post». Er habe israelische Panzer in Nähe des Klinikkomplexes gesehen. «Wir wissen nicht, was ihr Plan ist.» Er wolle trotzdem versuchen, sich weiter um die Patienten zu kümmern.

Israel-Krieg: Netanjahu fordert Unterstützung gegen Hamas

03.45: Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat erneut für Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen geworben. In einem Beitrag auf X (früher Twitter) wandte er sich direkt an den kanadischen Premierminister Justin Trudeau: «Nicht Israel zielt absichtlich auf Zivilisten, sondern die Hamas enthauptet, verbrennt und massakriert Zivilisten. Es ist der schlimmste Horror, der seit dem Holocaust an Juden verübt wurde.»

Er forderte: «Die Kräfte der Zivilisation müssen Israel dabei unterstützen, die Barbarei der Hamas zu besiegen.» Zuvor hatte Trudeau am Dienstag auf einer Pressekonferenz die israelische Regierung «dringend» aufgefordert: Sie sollen in ihrem Kampf im Gazastreifen «maximale Zurückhaltung üben» und eine humanitäre Pause gewähren.

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Benjamin Netanjahu fordert mehr Unterstützung im Kampf gegen die Hamas im Israel-Krieg. - POOL/AFP

Die Welt schaue zu, sagte Trudeau. Im Fernsehen und in den sozialen Medien seien Ärzte, Familienmitglieder, Überlebende sowie Kinder, die ihre Eltern verloren haben, zu hören. Trudeau fügte hinzu: «Die Welt ist Zeuge dieser Tötung von Frauen, Kindern und Babys. Das muss aufhören.»

Israel-Krieg: Israels Armee dringt in Schifa-Spital in Gaza ein

03.11: Die israelischen Streitkräfte sind im Israel-Krieg in einen Teil des Schifa-Spitals im Gazastreifen eingedrungen.

Auf der Grundlage nachrichtendienstlicher Informationen führten Soldaten «eine präzise und gezielte Operation gegen die Hamas in einem bestimmten Bereich durch». Das teilte die Armee am frühen Mittwochmorgen auf Telegram mit. «Wir fordern alle im Spital anwesenden Hamas-Terroristen auf, sich zu ergeben.»

Medienberichten zufolge hatten die Streitkräfte die Behörden im Gazastreifen vor dem Einsatz gewarnt. Das Militär habe einen palästinensischen Gesundheitsbeamten kontaktiert und über den bevorstehenden Angriff informiert. Das sagte ein Sprecher des von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium am Mittwoch dem Fernsehsender Al-Dschasira.

Anhaltende Beschuss in der Nähe des Spitals

Seit Tagen kommt es in der Nähe von Spitälern im nördlichen Gazastreifen zu Gefechten zwischen israelischen Bodentruppen und palästinensischen Extremisten. Mitarbeiter des Schifa-Spitals berichteten von anhaltendem Beschuss in dem Gebiet. Israel vermutet unter dem Spital-Komplex eine Kommandozentrale der Hamas. Diese bestreitet das.

Zuvor hatte Israels Militärsprecher bereits angekündigt, dass die Streitkräfte auch gegen mutmassliche Infrastruktur in Spitälern im Gazastreifen vorgehen werden. «Die fortgesetzte militärische Nutzung des Schifa-Krankenhauses durch die Hamas führt dazu, dass es seinen besonderen völkerrechtlichen Schutz verliert. Wir sind gezwungen, vorsichtig und präzise gegen die militärische Infrastruktur der Hamas in den Krankenhäusern vorzugehen.»

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Ein Blick auf das Schifa Spital in Gaza - aufgenommen im Israel-Gaza-Krieg. - Keystone

Zu den Einsatzkräften bei der Militäroperation im Schifa-Krankenhaus gehörten nach Armee-Angaben auch medizinische Teams und Arabisch sprechende Personen. Sie hätten eine spezielle Ausbildung durchlaufen. Sie sollten sicherstellen, dass Zivilisten, die von der Hamas als menschliche Schutzschilde benutzt werden, kein Schaden zugefügt werde.

Israel-Krieg: Treibstoffmangel könnte humanitäre Krise verschärfen

01.55: Wegen Treibstoffmangels könnte die humanitäre Unterstützung von über zwei Millionen Menschen im Gazastreifen nach Einschätzung bald zusammenbrechen. Dieser Meinung ist das UN-Hilfswerkes für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).

Ein Treibstoff-Depot innerhalb des Gazastreifens, das das Hilfswerk zuletzt genutzt habe, sei nun leer. Das sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini.

«Es ist ganz einfach. Ohne Treibstoff wird die humanitäre Operation im Gazastreifen zu Ende gehen. Viele weitere Menschen werden leiden und wahrscheinlich auch sterben.»

Israel-Krieg: Sorge vor Wintermonaten nach heftigen Regenfällen

01.12: Heftige Regenfälle im Gazastreifen haben Sorgen vor einer weiteren Verschärfung der humanitären Lage in den Wintermonaten geschürt. «Unsere Unterkunft ist nicht geeignet, um darin im Winter zu leben», sagte die Palästinenserin Hiba Saied. Sie war mit ihrer Familie in ein Flüchtlingslager des UN-Palästinenserhilfswerks im Süden geflohen.

Mit ihrer 30-köpfigen Familie, darunter Söhne, Töchter, Enkelkinder, lebe sie in einem notdürftig errichteten Zelt auf engstem Raum. «Unsere gesamte Kleidung wurde vom Regenwasser durchdrängt», sagte al-Saied und rief die internationale Gemeinschaft zu Hilfe auf. «Niemand kann eine solche katastrophale Situation ertragen.»

Gaza Israel-Krieg
Gaza-Stadt sei ein Schlachtfeld, sagte Israel zu Beginn der Bodenoffensive und forderte die Zivilisten auf, in den Süden zu flüchten. Mittlerweile ist die israelische Armee im Israel-Krieg auch in den Süden eingezogen. - keystone

Am Dienstag war es zu den ersten grösseren Regenfällen seit Beginn des Krieges am 7. Oktober im Gazastreifen gekommen. Auf Videos in sozialen Netzwerken waren überschwemmte Strassen zu sehen. Menschen versuchten die zusammengebrochene Zelte wieder aufzubauen.

In den Wintermonaten wird mit einer deutlichen Zunahme des Niederschlags gerechnet, der in Gaza häufig zu Überschwemmungen führte.

Israel-Krieg: Laut USA nutzen Hamas Spitäler für militärische Zwecke

00.31: Die USA verfügen über Informationen, dass die Hamas im Gazastreifen Krankenhäuser für militärische Zwecke nutzt. «Hamas und Mitglieder des Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) nutzen einige Krankenhäuser im Gazastreifen – auch die Schifa-Klinik. Auch die unter ihnen liegende Tunnel werden genutzt, um ihre Militäroperationen zu verbergen und voranzutreiben und um Geiseln festzuhalten.»

Das sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats in den USA, John Kirby, am Dienstag. Die Schifa-Klinik in der Stadt Gaza sei ein «Kommando- und Kontrollknoten» für diese Gruppierungen. Wahrscheinlich würden dort auch Ausrüstung und Waffen gelagert, hiess es. Diese Informationen stammen laut Kirby «aus einer Vielzahl eigener Geheimdienstmethoden».

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