Im Israel-Krieg wurde der Gazastreifen in zwei Teile unterteilt. Die Todeszahlen sind dort auf über 11'000 gestiegen.
Israel-Krieg Geflüchtete Gaza
Gemäss UN-Angaben sind rund 200'000 Menschen aus dem Norden des Gazastreifens in den Süden geflohen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel hat seine Angriffe verstärkt, der Gazastreifen ist unterteilt.
  • Die Hamas soll die Kontrolle über den Nordteil verloren haben.
  • Neben der Hisbollah im Libanon greifen auch die Huthi-Rebellen aus dem Jemen Israel an.
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Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober tobt der Israel-Krieg, Raketen fliegen in beide Richtungen. Beide Seiten haben zahlreiche Todesopfer zu beklagen. Israel geht unter anderem mit Teilen der 300'000 mobilisierten Reservisten am Boden gegen die Hamas vor.

Der Gazastreifen wurde in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt, Zivilisten sollen in den Süden flüchten. Die Hamas soll die Kontrolle über den Norden verloren haben. Immer wieder vermeldet Tel Aviv die Tötung hochrangiger Hamas-Mitglieder, gleichzeitig sterben aber auch Zivilisten. Das Vorgehen Israels führt auch zu Kritik.

Verfolgen Sie die Geschehnisse rund um den Israel-Krieg?

In diesem Ticker werden Sie laufend über die Entwicklungen im Israel-Krieg informiert. Die Geschehnisse vom Montag können Sie im Ticker hier nachlesen.

21.13: Israels Armee hat nach eigenen Angaben im Gebiet des Roten Meeres erneut eine Rakete abgefangen. Der Flugkörper sei vom Luftabwehrsystem Arrow ausserhalb Israels abgewehrt worden, teilte das Militär am Dienstag mit. In der Stadt Eilat, am südlichsten Punkt des Landes, wurde Raketenalarm ausgelöst. Wer für den Abschuss verantwortlich war, war zunächst unklar.

In den vergangenen Wochen hatten die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen eigenen Angaben nach mehrfach Drohnen und Raketen vom Süden der Arabischen Halbinsel Richtung Israel abgefeuert. Die Huthis haben ihr Waffenarsenal in vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Rebellenführer Abdel-Malik al-Huthi drohte am Dienstagnachmittag in einer Rede damit, «nach jedem israelischen Schiff im Roten Meer» Ausschau halten zu wollen.

UN-Generalsekretär beunruhigt

20.38: UN-Generalsekretär António Guterres ist von israelischer Seite wegen seiner Rolle im Gaza-Krieg abermals scharf angegriffen worden. «Guterres hat es nicht verdient, UN-Chef zu sein», sagte der israelische Aussenminister Eli Cohen am Dienstag in Genf. Der 74-Jährige habe sich nicht entschieden genug gegen den Terror der Hamas gestellt. «Guterres sollte wie alle freien Nationen klar und laut sagen: »Befreit Gaza von der Hamas«», so Cohen weiter.

20.08: UN-Generalsekretär António Guterres hat sich «zutiefst beunruhigt» über die Lage in den Krankenhäusern im Gazastreifen gezeigt. Diese verzeichneten dramatische Verluste an Menschenleben, liess Guterres am Dienstag in New York mitteilen. «Im Namen der Menschlichkeit fordert der Generalsekretär eine sofortige humanitäre Waffenruhe», hiess es in einer Mitteilung.

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Guterres beim Menschenrechtsrat in Genf. - AFP

19.40: Angehörige und Freunde der rund 240 Geiseln der islamistischen Hamas im Gazastreifen haben einen Marsch für die Freilassung der Menschen begonnen. Sie starteten am Dienstag in der Küstenmetropole Tel Aviv und wollten am Samstag im knapp 70 Kilometer entfernten Jerusalem ankommen.

Dort wollten sie zum Amtssitz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ziehen, wie die Organisation der Angehörigen mitteilte. Sie forderten Netanjahu zu einem Treffen auf. «Treffen Sie uns und erklären Sie, welche Bedingungen Israel für einen Austausch von Geiseln stellt», stand in einer Pressemitteilung des Forums der Angehörigen der Geiseln. Alle Israelis seien aufgerufen, sich dem Marsch und der Forderung nach Freilassung der Verschleppten anzuschliessen.

Erneuter Raketenbeschuss in Tel Aviv

17.52: Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv ist am Dienstag erneut vom Gazastreifen aus mit Raketen beschossen worden. In der Stadt heulten die Alarmsirenen. Ein Mann wurde nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, eine Frau habe minderschwere Verletzungen erlitten, ein dritter Mann sei leicht verletzt worden.

Israelische Sicherheitskräfte inspizieren in Jaffa, einem gemischt arabisch-jüdischen Stadtteil von Tel Aviv, den Ort, der von einer aus dem Gazastreifen abgefeuerten Rakete getroffen wurde. Foto: Itai Ron/AP/dpa
Israelische Sicherheitskräfte inspizieren in Jaffa, einem gemischt arabisch-jüdischen Stadtteil von Tel Aviv, den Ort, der von einer aus dem Gazastreifen abgefeuerten Rakete getroffen wurde. Foto: Itai Ron/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Itai Ron

17.51: Die USA und Grossbritannien haben weitere Sanktionen gegen Personen und Einrichtungen mit Verbindungen zur islamistischen Hamas verhängt. Das US-Finanzministerium teilte am Dienstag in Washington mit, das mittlerweile dritte Sanktionspaket richte sich gegen mehrere Hamas-Funktionäre und Mechanismen, mit deren Hilfe der Iran die Hamas sowie die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad (PIJ) unterstütze.

Grossbritannien verhängte Sanktionen gegen vier führende Köpfe der Hamas und zwei finanzielle Unterstützer. Ihnen sollen damit in Grossbritannien etwa Waffengeschäfte verboten werden. Ausserdem droht ihnen, dass etwaiges Vermögen eingefroren wird. Auch Einreiseverbote wurden verhängt.

17.50: Israels Aussenminister Eli Cohen verlangt vom Roten Kreuz mehr Einsatz für einen Kontakt zu den von Terroristen in den Gazastreifen verschleppten Geiseln. Er äusserte sich am Dienstag in Genf, wo er mit mehreren Angehörigen beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und UN-Organisationen Gespräche führte.

«Bis heute hat niemand die Geiseln gesehen», sagte Cohen. «Wir haben keine Lebenszeichen.» Das IKRK müsse zumindest erreichen, dass Angehörige ein Lebenszeichen von den Verschleppten bekommen und dass sie mit Medikamente versorgt werden.

Israels Finanzminister spricht sich für freiwillige Abwanderung aus

15.43: Auf dem Gelände des grössten Krankenhauses im Gazastreifen sind laut Hamas-kontrolliertem Gesundheitsministerium Dutzende Leichen in einem Massengrab beerdigt worden.

Es sei mit der Bestattung von rund 180 bereits verwesenden Körpern sowie kürzlich gestorbener Patienten in einem der Innenhöfe der Schifa-Klinik begonnen worden, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza am Dienstag mit.

14.30: Israels rechtsextremer Finanzminister hat sich für eine «freiwillige Abwanderung» von Palästinensern aus dem Gazastreifen in mehrere Länder ausgesprochen.

«Die freiwillige Abwanderung und die Aufnahme von arabischen Gaza-Bewohnern durch die Länder der Welt ist eine humanitäre Lösung.» Diese würde sowohl dem Leiden von Juden, als auch demjenigen von Arabern ein Ende setzen. Das schrieb Bezalel Smotrich am Dienstag auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Auf Facebook fügte er in einer längeren Erklärung hinzu: Die Aufnahme der Flüchtlinge könne mit «grosszügiger finanzieller Hilfe der internationalen Gemeinschaft – inklusive Israels» geschehen. Dabei verwies er auf einen ähnlichen Meinungsbeitrag zweier Parlamentsmitglieder im «Wall Street Journal».

Bezalel Smotrich Finanzminister Israel
Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich spricht vor dem Parlament. (Archivbild) - keystone

Smotrich hat in der Vergangenheit bereits die Existenz des palästinensischen Volkes geleugnet. Anfang des Jahres sagte er einer Veranstaltung in Paris: «So etwas wie Palästinenser gibt es nicht, weil es so etwas wie ein palästinensisches Volk nicht gibt.»

Dabei präsentierte er eine «Gross-Israel»-Karte, die auch das Westjordanland und Jordanien umfasste. Es gibt in Israel Kräfte am äussersten rechten Rand, die die Schaffung eines Staates mit Grenzen aus biblischer Überlieferung anstreben. Dieser würde auch Teile Jordaniens einschliessen.

Aus Sorge vor einer Massenflucht haben bereits Ägypten und auch Jordanien die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Gazastreifen abgelehnt. Das hat auch mit der Befürchtung zu tun, dass daraus am Ende eine dauerhafte Vertreibung werden könnte.

Israel nennt neues Zeitfenster zur Flucht in südlichen Gazastreifen

13.00: Israel hat den Zivilisten im nördlichen Gazastreifen am Dienstag erneut ein Zeitfenster zur Flucht in den Süden des Küstengebiets genannt.

Der Fluchtkorridor bleibe zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr Ortszeit für humanitäre Zwecke geöffnet. Dies teilte ein Sprecher der Armee auf der Plattform X (vormals Twitter) auf Arabisch mit.

Dazu veröffentlichte er eine Karte mit der eingezeichneten Fluchtroute.

Zusätzlich könnten Zivilisten, die aufgrund der andauernden Gefechte an der Küste im Norden festsässen, zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr Ortszeit zur Hauptstrasse Salah Al-Din gelangen, hiess es. Von dort könnten sie sich in die Region südlich des Wadi Gaza begeben.

Zudem nannte der Sprecher zwei Viertel der Stadt Gaza, in denen es tagsüber eine humanitäre Kampfpause geben sollte. Dies solle den Menschen dort die Flucht in den Süden ermöglichen. Alle Zivilisten, die von der Terrororganisation Hamas an der Flucht gehindert würden, könnten sich an die israelische Armee wenden.

200 Ziele am Montag angegriffen

09.40: Israels Luftwaffe hat Militärangaben zufolge am Montag 200 Ziele im Gazastreifen angegriffen. Darunter seien Mitglieder von Terrororganisationen, Waffenlager, Raketenabschussrampen und Kommandozentralen gewesen, teilte das Militär am Dienstag mit.

Bei Bodeneinsätzen hätten Soldaten zudem einen Tunnelschacht in einer Moschee im Gazastreifen freigelegt.

In der Nacht zu Dienstag griffen israelische Seestreitkräfte zudem ein Militärlager der Hamas an, wie die Armee weiter mitteilte. Dieses habe die Marine der im Gazastreifen herrschenden Hamas für ihr Training sowie zur Lagerung von Waffen genutzt. Die Angaben des Militärs liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

200'000 Menschen aus Norden in Süden geflohen

07.30: Im umkämpften Gazastreifen sind nach UN-Angaben bisher etwa 200'000 Menschen in den Süden des abgeriegelten Küstengebiets geflohen. So viele Menschen hätten schätzungsweise den von der israelischen Armee geöffneten «Korridor» genutzt, um den Norden des Gebiets zu verlassen. Das teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Dienstag mit.

«Die Sorge wegen überfüllter Unterkünfte sowie begrenztem Zugang zu Unterkünften, Essen und Wasser im Süden wächst», teilte OCHA mit. Zugleich hielten sich im Norden trotz zunehmender Kämpfe weiter Hunderttausende Menschen auf. Diese könnten sich nicht in den Süden bewegen oder wollten dies nicht.

Diese Menschen hätten Mühe, zum Überleben an eine Mindestmenge Trinkwasser und Essen zu kommen. Israel hat die Zivilbevölkerung im Norden, inklusive der Stadt Gaza, aufgerufen, in den Süden des Gebiets zu fliehen. Dafür hatte es mehrfach stundenweise Fluchtkorridore ausgewiesen.

Israel-Krieg: Waffen im Keller von Kinderkrankenhaus in Gaza gefunden?

04.12: Israelische Soldaten haben nach Darstellung der Armee zahlreiche Waffen im Keller eines Krankenhauses in Gaza-Stadt gefunden. Es gebe auch Anzeichen dafür, dass im Keller des Rantisi-Krankenhauses Geiseln festgehalten worden sein könnten.

Das sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Montagabend. Er sei selbst vor Ort gewesen und dabei von ausländischen Journalisten begleitet worden. Das Rantisi-Krankenhaus, das am Sonntag evakuiert worden sei, ist spezialisiert auf die Behandlung krebskranker Kinder.

Hamas-Führer Chalil al-Haja sagte dem Sender Al-Dschasira, es handele sich um falsche Vorwürfe Israels. Hagari zeigte Videoaufnahmen von Waffen in einem Keller. Er sagte, man habe dort unter anderem Sprengstoffgürtel, Handgranaten, Gewehre und Sprengsätze, aber auch Computer und Geld gefunden. Man wolle «der Welt beweisen, wie die Hamas die Krankenhäuser in seine Terror-Maschinerie verwandelt hat», sagte Hagari.

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Israelische Soldaten bei der Bodenoffensive in Gaza im Israel-Krieg. - Keystone

Zu Hinweisen auf einen möglichen Aufenthalt von Geiseln in dem Keller sagte Hagari: «Es wurde eine improvisierte Toilette, eine kleine Küche, ein Seil sowie eine Babyflasche gefunden». An der Wand sei ein handschriftlicher Kalender entdeckt worden, der die Tage seit dem 7. Oktober gezählt habe. Die Bilder aus dem Israel-Krieg zeigten auch eine Sitzecke.

Auch ein Motorrad mit einem Einschussloch sei gefunden worden, daran ein Haarband, sagte Hagari. Es ähnele den Motorrädern, die bei den Massakern am 7. Oktober in Israel von Terroristen benutzt worden seien.

Man gehe davon aus, dass Terroristen sich nach dem Angriff in dem Keller unter dem Krankenhaus versteckt hätten. Es gebe aber auch Geheimdienstinformationen, die den möglichen Aufenthalt von Geiseln vor Ort bestätigten.

In unmittelbarer Nähe des Krankenhauses habe man ausserdem einen mehr als 20 Meter tiefen Tunneleingang gefunden. Man gehe davon aus, dass der Tunnel für militärische Zwecke genutzt wurde.

Israels Armee will Brutkästen für Klinik im Gazastreifen anbieten

03.33: Angesichts der dramatischen Lage im Schifa-Krankenhaus haben die israelischen Streitkräfte die Lieferung von Brutkästen für Frühchen angeboten. «Wir haben den Gesundheitsbehörden in Gaza das formelle Angebot unterbreitet.«

Das sagte eine Sprecherin der für Kontakte mit den Palästinensern zuständigen israelischen Cogat-Behörde in einem am Dienstag veröffentlichten Video. «Wir sind im Krieg mit der Hamas und nicht mit der Bevölkerung von Gaza.» Auf Fotos war zu sehen, wie eine israelische Soldatin Brutkästen in einen Transporter brachte.

Gaza Luftangriffe
Israel fliegt nach wie vor Luftangriffe auf Gaza. - Keystone

Im Schifa-Krankenhaus im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens waren zuletzt sieben Neugeborene nach dem Abschalten von Sauerstoffgeräten gestorben. Die Angaben stammten des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums und können nicht unabhängig überprüft werden. Weiter hiess es, das Fehlen von Treibstoff habe insgesamt zum Tod von 34 Patienten geführt.

Die grösste Klinik im Gazastreifen ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums seit dem Wochenende ausser Betrieb. 36 Frühchen, die auf Brutkästen und damit auf Strom angewiesen sind, seien in akuter Lebensgefahr. Das teilte das UN-Nothilfebüro OCHA mit und erwähnte auch mehrere Dialysepatienten, die in akuter Lebensgefahr seien.

Israel-Krieg: Biden ruft zu besserem Schutz von Gaza-Spitälern auf

02.01: US-Präsident Joe Biden hat im Israel-Krieg zu einem besseren Schutz von Krankenhäusern im Gazastreifen aufgerufen. Er hoffe und erwarte, dass es im Zusammenhang mit Hospitälern weniger starke Kampfhandlungen gebe.

Das sagte Biden laut Medienberichten am Montag im Weissen Haus. Biden gab sich darüber hinaus zu Gesprächen über die mögliche Freilassung von Geiseln hoffnungsvoll.

Wegen Treibstoffmangels hatte die grösste Klinik des abgeriegelten Küstengebiets, das Schifa-Krankenhaus, zuletzt den Betrieb eingestellt. Tausende Menschen sitzen Augenzeugen zufolge noch in der Einrichtung fest, darunter Hunderte Patienten und viele Kinder.

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Palästinenser suchen unter den Trümmern eines zerstörten Hauses nach einem israelischen Luftangriff nach Überlebenden. - sda - Keystone/AP/Mohammed Dahman

In der nahen Umgebung des Gebäudes wird heftig gekämpft. Es gilt in Israel als strategisch wichtig, weil die Armee darunter die Kommandozentrale der islamistischen Hamas vermutet. Die Hamas sowie Personal des Krankenhauses dementieren die Anschuldigung.

Israel gab zuletzt an, dass das Schifa-Krankenhaus sich weigere, Treibstoff anzunehmen. Nach Angaben des Klinikchefs befürchtete das Team jedoch, beschossen zu werden, wenn es die Klinik verlasse.

Israel-Krieg: UNRWA fürchtet Totalausfall der Gaza-Kommunikation

01.31: Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fürchtet einen Totalausfall der Telekommunikation. Der Treibstoff der Telekomunternehmen reiche noch bis Donnerstag, hiess es am Montagabend.

Angesichts zahlreicher Dienstunterbrechungen sei es jetzt schon zunehmend schwierig, um Menschen zu erreichen. Akkurate Informationen über die Lage vor Ort zusammenzutragen, würden auch zunehmend erschwert, hiess es.

Israel-Krieg: USA hat kaum Informationen über eigene Geiseln

00.01: Die Vereinigten Staaten haben nur wenig gesicherte Informationen über die Lage von US-Geiseln in der Gewalt der Hamas. «Sowohl zu den Aufenthaltsorten der Geiseln als auch zu deren Zustand haben wir nur begrenzte Einsichten.«

Das sagte der Nationale Sicherheitsberater des Weissen Hauses, Jake Sullivan, am Montag in Washington. Es seien neun Menschen mit US-Pass und eine Person mit einer US-Green-Card-Aufenthaltsgenehmigung im Gazastreifen.

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Ein Blick auf das Schifa Spital in Gaza - aufgenommen im Israel-Gaza-Krieg. - Keystone

«Ich kann ihnen nicht in die Augen schauen und sagen, wie viele dieser Geiseln noch am Leben sind», sagte Sullivan. Den USA lägen aber Informationen vor, wonach eine gewisse Anzahl der Geiseln am Leben seien. Möglicherweise seien diese auch Bestandteil von Verhandlungen zur Freilassung. Wie viele das genau sein könnten, sei unklar.

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