Zu der bisher grössten Weltklimakonferenz in Dubai, die am 30. November begann, werden knapp 97'000 Gäste aus UN, NGOs und fossilen Industrie erwartet.
Klimakonferenz
Ein von der UN-Pressestelle zur Verfügung gestelltes Foto zeigt die Staats- und Regierungschefs auf der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, am 01. Dezember 2023. - keystone

Die diesjährige Weltklimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist mit rund 97'000 Teilnehmern die grösste aller Zeiten. Vor Ort sind 97'372 Personen registriert, darunter rund 52'000 Delegierte der Staaten sowie Beobachter und knapp 4000 Journalisten, wie aus Statistiken des UN-Klimasekretariats hervorgeht. Damit ist die Konferenz fast doppelt so gross wie der Vorgänger in Ägypten, der mit rund 50'000 Teilnehmern bis dato die grösste Klimakonferenz war.

Erwartet wurden erneut neben vielen Vertretern der Vereinten Nationen und Nichtregierungsorganisationen auch etliche Lobbyisten der fossilen Industrie und vieler anderer Organisationen. Vor der Konferenz war von 70'000 erwarteten Teilnehmern die Rede gewesen.

Der führende Klimaforscher und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Johan Rockström, hatte die Dimensionen des Treffens zum Auftakt kritisiert. «Die Industrie und andere Interessengruppen kommen, um ihre vermeintlich grünen Ambitionen zu zeigen, wollen aber oft vor allem den Status quo schützen und die weitere Förderung und Nutzung fossiler Brennstoffe erreichen», sagte er der dpa.

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