Die G20 spricht sich für die Fortsetzung des Getreideabkommens aus. Das Abkommen läuft eigentlich Ende dieser Woche aus.
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Kiew und Moskau hatten unter Vermittlung der UN und der Türkei ein Getreideabkommen unterzeichnet, um von drei Häfen Ausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. - -/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die G20 unterstützt die Fortsetzung des Getreideabkommens mit der Ukraine.
  • Dies soll Spannungen abbauen und Hunger in Entwicklungsländern vermeiden.
  • Russland hatte zuletzt eine automatische Verlängerung abgelehnt.

Die Gruppe der grossen Wirtschaftsnationen (G20) setzt sich für die Fortsetzung des Abkommens über den Export von ukrainischem Getreide ein. Im Entwurf für die Abschlusserklärung des Gipfels auf der indonesischen Insel Bali, der am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur vorlag, wird die unter Vermittlung der Türkei und der UN mit Russland geschlossene Vereinbarung ausdrücklich begrüsst.

«Wir betonten die Notwendigkeit der umfassenden, zeitgemässen und andauernden Umsetzung durch alle betroffenen Teilhaber», hält die G20-Gruppe fest, zu der auch Russland gehört.

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Ein Getreidefrachter in einem Hafen in der westlichen Ukraine wird mit Getreide beladen. - Celestino Arce Lavin/ZUMA Press Wire/dpa

Ziel sei es, Spannungen abzubauen und Nahrungsmittelunsicherheit und Hunger in Entwicklungsländern zu vermeiden, heisst es in dem Entwurf weiter.

Das Abkommen läuft Ende der Woche aus. Über eine Verlängerung wird verhandelt. Moskau hatte das Abkommen im Oktober bereits für mehrere Tage einseitig ausgesetzt und zuletzt allerdings eine automatische Verlängerung abgelehnt.

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