Die Menschenaffen könnten sich ebenfalls mit dem Coronavirus infizieren. Deshalb steht der Berggorilla in Ostafrika derzeit unter Quarantäne.
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Der Berggorilla kann sich ebenfalls mit dem Coronavirus infizieren. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Berggorillas gehören zu den bedrohten Menschenaffen.
  • Sie könnten sich ebenfalls mit dem Coronavirus infizieren.
  • Deshalb halten die Nationalparks in Ostafrika ihre Türen geschlossen.

Die Nationalparks in Ostafrika gehen auf Nummer sicher. Zum Schutz ihrer Gorillas halten sie derzeit ihre Eingangstüren geschlossen. Das neuartige Coronavirus könnte demnach auch auf den bedrohten Menschenaffen übergehen. Zumindest ist dies bei anderen Grippearten der Fall, wie das Magazin «Travelnews» berichtet.

Distanz soll Berggorilla schützen

Der Berggorilla soll durch die Distanz zum Menschen vor übertragbaren Krankheiten geschützt werden. Daher bleibt der Virunga Nationalpark im Kongo bis mindestens zum 1. Juni 2020 geschlossen. Auch im Nachbarland Ruanda bleiben drei Parks vorerst geschlossen.

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In den Nationalparks gilt ohnehin eine Abstands-Regel von sieben Metern, sowohl für Mensch als auch für den Berggorilla. - Keystone

Für den lokalen Tourismus bedeutet dies starke Einschränkungen, da die Parks eine der Haupteinnahmequellen sind. Diverse Naturschutzorganisationen begrüssten die Massnahmen allerdings. Für Touristen gilt seit jeher ein Abstands-Gebot von sieben Metern.

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