Tiger, Krokodile, Kamele und Elefanten: Rund 5000 Tiere aus dem Sriracha Tiger Zoo brauchen ein neues zu Hause, denn die thailändische Touristenattraktion muss dicht machen.
Ein Tigerbaby hält zusammen mit Ferkeln im Sriracha Zoo einen Mittagsschlaf. In Thailand muss eine bekannte Touristenattraktion im Zuge der Corona-Pandemie nach 24 Jahren dicht machen: Der Sriracha Tiger Zoo. Foto: Barbara Walton/EPA/dpa
Ein Tigerbaby hält zusammen mit Ferkeln im Sriracha Zoo einen Mittagsschlaf. In Thailand muss eine bekannte Touristenattraktion im Zuge der Corona-Pandemie nach 24 Jahren dicht machen: Der Sriracha Tiger Zoo. Foto: Barbara Walton/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Thailand muss eine bekannte Touristenattraktion im Zuge der Corona-Pandemie nach 24 Jahren dicht machen: Der Sriracha Tiger Zoo in der Nähe von Pattaya schaffe es nach monatelanger Schliessung nicht mehr, den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Die rund 5000 Tiere, darunter Tiger, Krokodile, Kamele und Elefanten, sollen zunächst auf ein anderes Gelände umgesiedelt werden, das dem Park gehört, berichtet die Zeitung «Pattaya Mail» unter Berufung auf die Besitzer.

Der Zoo war 1997 von einem ehemaligen Schweine- und Krokodilzüchter eröffnet worden. Zeitweise kamen 1,5 Millionen Urlauber pro Jahr, vor allem Chinesen, Inder, Vietnamesen, Indonesier und Russen.

Keine ausländischen Besucher

Seit der ersten Corona-Welle im vergangenen Jahr habe das Management alles versucht, um Einnahmen zu erzielen, darunter der Verkauf von «Street Food» und vorübergehend freier Eintritt für Besucher. Aber da noch immer keine ausländischen Gäste kommen dürften und die Infektionszahlen derweil weiter zunähmen, sei eine Schliessung der einzige Weg, so die Betreiber.

Der Sriracha Tiger Zoo ist nicht unumstritten. 2004 hatte die amerikanische NGO Animal Welfare Institute berichtet, dass Tiger und Elefanten des Parks in Zirkusshows eingesetzt würden. Eine britische Organisation kritisierte 2016, dass die Raubkatzen in schlechtem Zustand seien und Tiger-Babys nur zwei bis drei Wochen nach der Geburt von ihren Müttern getrennt würden.

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