Die tödlichsten Tsunamis der Geschichte im Überblick
Ein Tsunami ist ein gefürchtetes Naturphänomen. Der schlimmste Tsunami forderte rund 230'000 Todesopfer im Indischen Ozean.

Der bisher tödlichste Tsunami ereignete sich am 26. Dezember 2004. Laut der «Tagesschau» kamen etwa 230'000 Menschen ums Leben.
Nach einem Seebeben der Stärke 9,1 zerstörte eine bis zu 30 Meter hohe Flutwelle Küsten in 14 Ländern Südostasiens. Die Hauptbetroffenen waren Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand.
Tsunami traf vor allem Phuket und Khao Lak
Die Flutwelle traf viele Orte völlig unvorbereitet und machte Millionen obdachlos. Auch Touristen waren unter den Opfern, besonders an den thailändischen Stränden von Phuket und Khao Lak.

Noch Jahre später verarbeiten Überlebende und Angehörige die Folgen dieser Katastrophe, wie der «SWR» berichtet.
Weitere Katastrophen
Ein weiterer schwerer Tsunami wurde durch das stärkste je gemessene Beben am 22. Mai 1960 in Chile ausgelöst. Damals sollen bis zu 6'000 Menschen, viele auch im fernen Japan und sogar auf Hawaii, ihr Leben verloren haben.
2011 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 9,0 die japanische Ostküste. Die folgende Flutwelle forderte über 15'000 Todesopfer und führte zur Atomkatastrophe von Fukushima, berichtet «Aktion Deutschland Hilft».
Stärkste Tsunami aller Zeiten
Einzigartig in der Geschichte war das Ereignis von Lituya Bay in Alaska im Jahr 1958.
Dort wurden Wellenhöhen von über 500 Metern gemessen, doch es gab nur wenige Verletzte, wie der «Südkurier» erklärt.
Diese wurde durch einen Erdrutsch ausgelöst. Damals stürzten über 90 Millionen Tonnen Gestein in die Lituya Bay.
Die meterhohen Wellen können durch unterseeische Erdbeben, Erdrutsche oder Vulkanausbrüche verursacht werden. Der Schutz der Küstenbevölkerung bleibt eine ständige Herausforderung für viele Länder weltweit.