Bangladesch geht am Montag in siebentägigen Lockdown

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Zuletzt sind die Corona-Zahlen in Bangladesch deutlich gestiegen. Nun reagiert die Regierung mit einem Sieben-Tage-Lockdown.

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Eine Frau lässt sich per Rachenabstrich im Mugda Medical College Hospital in Dhaka auf das Coronavirus testen. Foto: Md. Rakibul Hasan/ZUMA Wire/dpa - sda - Keystone/ZUMA Wire/Md. Rakibul Hasan

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag verzeichnete Bangladesch seinen bisherigen Corona-Höchststand.
  • Mit wenigen Ausnahmen geht das Land nun für sieben Tage in einen Lockdown.
  • Zuvor wurde ein Einreiseverbot für Flugreisende aus Europa verhängt.

Angesichts deutlich steigender Corona-Infektionszahlen hat die Regierung von Bangladesch einen siebentägigen landesweiten Lockdown beschlossen. Ausgenommen von der am Montag in Kraft tretenden Schliessung seien Rettungsdienste, Mühlen und Fabriken, solange sie die Corona-Massnahmen einhielten. Dies sagte Farhad Hossain, der Staatsminister für öffentliche Verwaltung, am Samstag in der Hauptstadt Dhaka.

Das südasiatische Land verzeichnete am Freitag mit 6830 Fällen den bisher höchsten Anstieg an Infektionen an einem Tag. Bereits in den Vortagen hatte es täglich mehr als 5000 Neuinfektionen gegeben. Am Donnerstag verhängte die Regierung ein zweiwöchiges Einreiseverbot für Flugreisende aus Europa und zwölf anderen Ländern. Ausserdem wurden wichtige Reiseziele geschlossen.

Bisher hat das Land mit seinen 163 Millionen Einwohnern 624'596 Infektionsfälle und 9155 Tote im Zusammenhang mit dem Corona-Virus registriert. Die geltenden Corona-Regeln werden von vielen ignoriert.

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