Flixbus kippt auf deutscher Autobahn – 23 Verletzte
Im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist ein Flixbus verunfallt. 23 Personen wurden verletzt, einer lebensbedrohlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Flixbus ist auf der deutschen Autobahn A19 verunfallt.
- Der Bus kam von der Strasse ab und kippte zur Seite.
- Von den 56 Insassen wurden 23 verletzt, eine Person offenbar lebensbedrohlich.
Am frühen Freitagmorgen ist es auf der deutschen Autobahn A19 in Mecklenburg-Vorpommern zu einem Flixbus-Unfall gekommen.
Dabei kam der Bus aus noch ungeklärten Gründen von der Strasse ab und fuhr in einen Graben. Infolgedessen kippte der Flixbus, der von Kopenhagen nach Wien unterwegs war, zur Seite.
Die Fahrgäste kamen nach Polizeiangaben aus vielen verschiedenen Ländern. Die Polizei nannte 20 verschiedene Nationalitäten. Darunter Deutsche, Schweden, Dänen, Polen, Ukrainer, Franzosen, Italiener, aber auch Syrer, Chinesen, Australier, Inder, Kanadier und Japaner.
Bei Unfall mit Flixbus: 23 Menschen verletzt
Laut dem deutschen Rundfunksender «NDR» befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 54 Fahrgäste und zwei Busfahrer im Fahrzeug. 23 von ihnen wurden verletzt.
Eine Person wurde eingeklemmt. Sie konnte erst nach zwei Stunden befreit werden und soll schwer verletzt sein.

Der Einsatz werde noch Stunden dauern, teilte die zuständige Polizei gegenüber dem «NDR» mit. Nach Abschluss der Rettungsarbeiten würden vor Ort Ermittlungen aufgenommen. Zudem müsse der Bus geborgen werden.
Solange der Einsatz andauere, bleibe die Autobahn in Richtung Berlin gesperrt.
Unfall-Ursache soll aufgeklärt werden
Zur Klärung der Unfall-Ursache wurde die Prüfgesellschaft Dekra hinzugezogen. «Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort.»

Dies, «um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären», schrieb ein Flixbus-Sprecher. Sobald gesicherte Informationen zum Unfallhergang vorlägen, werde das Unternehmen diese transparent und zeitnah kommunizieren.
«Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen dieses tragischen Ereignisses – insbesondere bei den Verletzten und ihren Angehörigen», schrieb der Sprecher. «Wir wünschen ihnen von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung.»