Al-Dschasira korrigiert Zahl in Gaza getöteter Mitarbeiter

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Deutschland,

Der arabische TV-Kanal Al-Dschasira hatte zunächst den Tod von fünf Mitarbeitern gemeldet, einschliesslich des Korrespondenten Anas al-Scharif. Nun nennt der Sender eine neue Zahl.

Der Korrespondent des arabischen Senders Al-Dschasira, Anas al-Scharif, wurde zusammen mit anderen Journalisten getötet. (Archivbild)
Der Korrespondent des arabischen Senders Al-Dschasira, Anas al-Scharif, wurde zusammen mit anderen Journalisten getötet. (Archivbild) - Uncredited/AL JAZEERA via AP/dpa

Der arabische TV-Sender Al-Dschasira hat die Zahl seiner bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen getöteten Mitarbeiter nach unten korrigiert. Ausser dem Korrespondenten Anas al-Scharif seien drei seiner Kollegen bei einem gezielten Angriff auf ein Zelt für Journalisten in der Stadt Gaza im Norden des Gazastreifens ums Leben gekommen, teilte der Sender mit. Zuvor hatte Al-Dschasira von fünf getöteten Mitarbeitern gesprochen. Laut der Organisation Reporter ohne Grenze starben insgesamt sechs Journalisten.

Israels Militär hatte den Tod al-Scharifs bestätigt. Der 28-Jährige habe sich als Al-Dschasira-Journalist ausgegeben, er habe aber eine Terrorzelle der islamistischen Hamas angeführt, erklärte die Armee. Sie berief sich auf angebliche Informationen der Geheimdienste und im Gazastreifen gefundene Dokumente, die dessen militärische Zugehörigkeit zur Hamas belegen sollen. Zu den anderen fünf Opfern des Angriffs äusserte sich das israelische Militär nicht.

Auch 48 Stunden nach dem Luftangriff gebe es weiterhin keine Erklärung der Armee, warum sie al-Scharif ins Visier nahm, als er gerade mit fünf anderen Journalisten zusammen war, berichtete die israelische Zeitung «Times of Israel». Der Angriff auf die Journalisten wurde international kritisiert.

Kommentare

User #5516 (nicht angemeldet)

Nau ist nun wirklich ein Käseblatt erster Güte! Ihr wisst nicht mal wie man Al-Jazeera schreibt! Ihr solltet Euch schämen ein solches Geschreibsel auch noch online zu stellen! Qualitätsjournalismus geht anders! Unfassbar.

User #3276 (nicht angemeldet)

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