Die USA haben inzwischen mehr als 335 Millionen Corona-Impfdosen ans Ausland geliefert – so viele wie die Zahl der US-Bewohner.
Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna
Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben bereits über 300 Millionen Corona-Impfdosen an ärmere Länder geliefert.
  • Allein letzte Woche wurden 50 Millionen Impfdosen ausgeliefert.
  • Biden versprach im September: «Amerika wird das Arsenal für Impfungen».

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben seit Beginn der Coronapandemie 335 Millionen Impfdosen an ärmere Länder geliefert. Die Spenden gingen an 110 Länder, wie ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP am Freitag sagte.

Allein in den vergangenen zwei Wochen wurden demnach 50 Millionen Impfdosen ausgeliefert. «Die Pandemie hat gezeigt, dass niemand sicher ist, bis nicht alle sicher sind», sagte der Regierungsvertreter.

Bidens Versprechen

Präsident Joe Biden hatte im September versprochen, mehr als eine Milliarde Impfdosen an ärmere Länder spenden zu wollen. «Amerika wird das Arsenal für Impfungen, so wie wir während des Zweiten Weltkriegs das Arsenal für die Demokratie waren.» Dies sagte Biden damals.

Der Präsident betont immer wieder, das gehe nicht auf Kosten der Verfügbarkeit von Impfstoffen in den USA. Die Regierung in Washington beteuert auch regelmässig, sie erwarte für die Impfstoff-Spenden keine Gegenleistungen. Kritiker werfen dagegen China eine «Impfstoff-Diplomatie» vor.

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