Trump: US-Wahlergebnis könnte niemals genau ermittelt sein

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USA,

In eineinhalb Monaten finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Amtsinhaber Donald Trump zweifelt, dass es je ein valides Ergebnis geben wird.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump spricht an einer Medienkonferenz im Weissen Haus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt.
  • Gemäss Trump könnte das Wahlergebnis niemals genau ermittelt sein.
  • Grund dafür seien nicht beantragte verschickte Stimmzettel.

Weniger als zwei Monate vor der US-Wahl hat US-Präsident Donald Trump Zweifel daran geäussert, dass es je ein valides Ergebnis geben wird. «Wegen der neuen und beispiellos grossen Menge an nicht beantragten Stimmzetteln, die dieses Jahr an »Wähler« oder wohin auch immer geschickt werden, könnte das Wahlergebnis vom 3. November niemals genau ermittelt sein, was manche wollen», schrieb Trump am Donnerstag auf Twitter.

Die entscheidende Aussage seines Tweets, «niemals genau ermittelt sein», schrieb er dabei in Grossbuchstaben. In einem zweiten Tweet forderte Trump jene Bundesstaaten auf, die wegen der Corona-Pandemie Unterlagen für die Briefwahl proaktiv an Wähler senden, dies sofort zu stoppen. Sie sollten stattdessen die Wähler aufrufen, in Wahllokalen abzustimmen.

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird bei den Wahlen am 3. November mit einer massiven Zunahme der Abstimmung per Briefwahl gerechnet. Briefwahl gilt insgesamt als sehr sicher und etabliert – bei der US-Wahl 2016 etwa hatte fast jeder vierte Wähler per Post abgestimmt. Trump kritisiert Briefwahl allerdings immer wieder ohne Angabe von Gründen als betrugsanfällig.

Wegen seiner wiederholten Angriffe wird Trump vorgeworfen, Zweifel an der Legitimität der Wahl zu säen, was zu einer beispiellosen Belastungsprobe der US-Demokratie führen könnte. Trump hat auf Nachfrage von Journalisten mehrfach offen gelassen, ob er eine Wahlniederlage akzeptieren würde. Würde er dies nicht tun, wäre völlig offen, was passiert.

Der republikanische Amtsinhaber tritt bei der Wahl gegen den ehemaligen US-Vizepräsidenten und Demokraten Joe Biden an. Landesweite Umfragen sehen Biden vor Trump. Wegen des komplizierten Wahlsystems haben die Erhebungen allerdings nur begrenzte Aussagekraft.

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