Am Sonntag kehrten zwei US-Astronauten von der ISS zurück auf die Erde. Dies war das erste Mal, dass Menschen mit SpaceX zur ISS flogen.
SpaceX
SpaceX ist eine Firma von Elon Musk - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag kehrten zwei US-Astronauten von der ISS wieder zurück auf die Erde.
  • Es war seit fast neun Jahren das erste Mal, dass amerikanische Astronauten zur ISS flogen.
  • Seither waren die Amerikaner stets auf die Unterstützung von Russland angewiesen.

Der Gründer von SpaceX Elon Musk zeigt sich euphorisch. Dies nachdem das von seiner Firma entwickelten Raumschiffs «Crew Dragon» von der ISS zur Erde zurückkam.

Neue Ära des Raumflugs

Darüber könne sich die ganze Welt freuen und es als «Errungenschaft der Menschheit» betrachten, sagte er am Sonntag.

Dies sei eine neue Ära des Raumflugs und der Weltraumforschung. 18 Jahre sei an dem Projekt gearbeitet worden.

Zum ersten Mal von SpaceX befördert

Zuvor waren zwei Monate nach dem ersten bemannten Start der «Crew Dragon» zwei US-Astronauten wieder auf die Erde gekehrt. Robert Behnken und Douglas Hurley landeten am Sonntagnachmittag (Ortszeit). Die Kapsel kam am «Endeavour» im Golf von Mexiko vor der Küste des US-Gliedstaates Florida auf die Erde. Die beiden waren Ende Mai vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus gestartet.

SpaceX Crew Dragon ISS
Die Besatzungsmitglieder der ISS steigen zum ersten Mal in die Raumkapsel von SpaceX «Crew Dragon» ein. - Nasa/dpa

Es war nach fast neunjähriger Pause das erste Mal, dass Astronauten von den USA aus zur ISS flogen. Ausserdem war es das erste Mal, dass sie von einem privaten Raumfahrtunternehmen befördert wurden. SpaceX hatte zuvor nur Fracht zur ISS transportiert.

Zuletzt 2011 zur ISS geflogen

Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der Raumfähre «Atlantis» zur ISS geflogen. Danach mottete die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein.

Internationale Raumstation
Die Internationale Raumstation aus der Sicht eines Spaceshuttles. - Keystone

Seither waren sie für Flüge zur ISS auf Russland angewiesen. Das war mit rund 80 Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel sehr teuer. Auch kratzte das mächtig am amerikanischen Ego.

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