Die Rolling Stones und zahlreiche weitere Stars beteiligen sich am Wochenende an einer mehrstündigen Benefizshow, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen.
Ein klassisches Konzert wird die Show am Samstag nicht.
Ein klassisches Konzert wird die Show am Samstag nicht. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Show mit Rolling Stones, Billie Eilish und Taylor Swift per Livestream zu sehen.

Er habe es kaum geglaubt, als die legendäre britische Rockband ihre Teilnahme an dem Streaming- und Fernsehereignis ankündigte, sagte Mitorganisator Hugh Evans am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Weitere musikalische Gäste sind Taylor Swift, Billie Eilish, Pharrell Williams, Elton John, Paul McCartney und Stevie Wonder.

Den Auftakt der Sondersendung «One World - Together At Home» bildet am Samstagabend ein sechsstündiger Livestream (ab 20.00 Uhr MEZ) mit Auftritten internationaler Stars und Geschichten über Menschen, die gegen das Coronavirus im Einsatz sind. Zu den Gästen zählen unter anderem haben die Schauspieler Don Cheadle, Samuel L. Jackson und ihre Kollegin Sarah Jessica Parker sowie die US-Fussball-Weltmeisterin Megan Rapinoe.

Um 02.00 Uhr (MEZ) folgen dann die Auftritte der Stones und der anderen Musikstars. Moderiert wird die Show, die von zahlreichen TV-Sendern weltweit und als Livestream unter anderem auf Youtube, Twitter, Facebook und Instagram übertragen wird, von den Talkmastern Jimmy Fallon, Stephen Colbert und Jimmy Kimmel. Insgesamt hätten mehr als hundert Künstler ihr Teilnahme zugesagt, sagte Evans.

Evans leitet die Aktivisten-Bewegung Global Citizen, die das ungewöhnliche Event in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Sängerin Lady Gaga auf die Beine gestellt hat. Das Konzept stammt von Chris Martin: Der Coldplay-Star hatte im vergangenen Monat im Rahmen der «Together, At Home»-Serie von Global Citizen Live auf Instagram ein Mini-Konzert gegeben.

Mit der virtuellen Sondershow am Samstag will Global Citizen nach eigenen Angaben einen «Moment der globalen Einheit im Kampf gegen Covid-19 schaffen». Sie soll laut Evans das Gesundheitspersonal in ihrem Kampf gegen Corona unterstützen. Gleichzeitig will Global Citizen aber auch Regierungen und Grossspender dazu aufrufen, die Arbeit der WHO in der Krise zu unterstützen. Nach eigenen Angaben hat Global Citizens bereits 35 Millionen Dollar an Spenden für die WHO gesammelt.

US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag den Stopp der US-Zahlungen an die WHO verkündet. Er warf der in Genf ansässigen UN-Organisation «Missmanagement» in der Corona-Krise und Einseitigkeit zugunsten Chinas vor. Trumps Schritt war weltweit auf scharfe Kritik gestossen.

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