Nach Urteil gegen Donald Trump: Haus von Richterin abgebrannt
Nach einem Urteil gegen die Trump-Regierung ist das Haus der US-Richterin Diane Goodstein in South Carolina abgebrannt. Es wird von Brandstiftung ausgegangen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Millionen-Villa von US-Richterin Diane Goodstein in South Carolina ist abgebrannt.
- Goodstein hatte zuvor ein Urteil gefällt, das die Trump-Regierung verärgert hat.
- Drei Familienmitglieder wurden verletzt – die Richterin selbst nicht.
Kurz nach einem aufsehenerregenden Urteil gegen die Trump-Regierung ist das Strandhaus der US-Bundesrichterin Diane Goodstein in South Carolina vollständig niedergebrannt. Die Behörden gehen von Brandstiftung aus.
Aufnahmen vom Montag zeigen, wie die luxuriöse Villa der Richterin in Edisto Beach nach einer Explosion in Flammen steht. Beim anschliessenden Brand wurde sie schliesslich völlig zerstört. Was aussieht wie eine Filmszene, ist bittere Realität – die Feuerwehr konnte das Haus nicht mehr retten.
Goodstein hatte wenige Wochen zuvor entschieden, dass der Bundesstaat South Carolina keine sensiblen Wählerregistrierungsdaten an die Bundesregierung weitergeben darf.
Das Justizministerium unter Donald Trump hatte gefordert, die persönlichen Daten von mehr als 3,3 Millionen Wählern offenzulegen. Darunter Namen, Adressen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern.
Richterin erhielt nach Urteil Morddrohungen
Nach diesem Urteil erhielt die Richterin Morddrohungen. Nun wurde sie selbst zur Zielscheibe eines mutmasslichen Anschlags. Während des Feuers befand sich Diane Goodstein mit ihren Hunden am Strand und blieb unverletzt.
Drei Familienmitglieder, darunter ihr Ehemann Arnold Goodstein, wurden laut «Daily Mail» verletzt. Sie erlitten Knochenbrüche, als sie sich durch Fenster oder vom Balkon in Sicherheit retteten.
Der Oberste Gerichtshof von South Carolina reagierte auf den Vorfall und ordnete verstärkte Sicherheitspatrouillen in der Region an. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.