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Klage gegen Staatsanwältin und Trump-Kritikerin James eingereicht

Keystone-SDA
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USA,

Gegen die New Yorker Staatsanwältin Letitia James wurde wegen angeblichen Bankbetrugs Klage eingereicht. Donald Trump hatte den Schritt gefordert.

letitia james
Trump-Kritikerin Letitia James wird angeklagt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Justiz geht gegen eine andere von Trump verhasste Person vor.
  • Gegen die New Yorker Staatsanwältin Letitia James wurde eine Klage eingereicht.
  • Es geht um möglichen Bankbetrug beim Kauf einer Immobilie.

Eine im Namen der Vereinigten Staaten auftretende Juristin hat – wie von US-Präsident Donald Trump gefordert – Klage gegen New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James eingereicht.

Die Anwältin Virginia Halligan teilte mit, dass sich James wegen Bankbetrugs verantworten solle, weil sie bei einem Hauskauf im Jahr 2023 ihre neue Immobilie fälschlicherweise als Erstwohnsitz angegeben habe. James weist die Anschuldigungen zurück.

Letitia James
Donald Trump lässt die Justiz gegen seine Kritikerin Letitia James vorgehen. - dpa-infocom GmbH

Halligan war erst kürzlich von Trump als Anwältin der USA im östlichen Bezirk des Bundesstaats Virginia installiert worden, nachdem ihr Vorgänger sich geweigert hatte, eine Klage gegen die Trump-Kritikerin James einzureichen. Die Erfolgschancen der Klage schätzten Rechtsexperten in ersten Reaktionen als gering ein.

James steht ebenso im Visier der Regierung wie der frühere FBI-Chef und Trump-Widersacher James Comey, gegen den zuvor ebenfalls Klage eingereicht worden war.

«Justizsystem als Waffe»

«Das ist nichts mehr als der anhaltende, verzweifelte Versuch des Präsidenten, das Justizsystem als Waffe einzusetzen», teilte James mit. «Diese Vorwürfe sind haltlos und eigene öffentliche Aussagen des Präsidenten haben klar unterstrichen, dass sein einziges Ziel politische Rache um jeden Preis ist.»

James hatte in ihrem Amt als Generalstaatsanwältin 2024 in einem Zivilverfahren erreicht, dass Trump wegen Betrugs zu einer Zahlung von rund 450 Millionen Dollar verurteilt wurde. Sie hatte dem heutigen Präsidenten, dessen Söhnen und Mitarbeitern nachgewiesen, den Wert des Privatunternehmens Trump Organization jahrelang falsch dargestellt zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Im September stufte ein Berufungsgericht das Urteil als «exzessiv» ein und ordnete an, dass eine neue Strafe verhängt werden soll.

Kommentare

User #4893 (nicht angemeldet)

Nein, meine lieben Mitbürger, er kriegt ziemlich sicher den Friedensnobelpreis und damit kann er noch ungenierter gauern - seine Familie bis zur Enkelin Kai inbegriffen.

User #3711 (nicht angemeldet)

War das bei Trump auch so, meine die Gerechtigkeit 😜 eher nicht, er hat nun die Justiz im Griff.

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