Joe Biden kämpft mit Tränen bei Abschied aus Delaware
Vor seiner morgigen Amtseinführung als neuen US-Präsidenten hielt Joe Biden in New Castle eine Abschiedsrede. Dabei musste er mit seinen Tränen kämpfen.

Das Wichtigste in Kürze
- Kurz vor seinem Abflug nach Washington hielt Joe Biden eine Abschiedsrede in New Castle.
- Dabei sprach er von seinem verstorbenen Sohn Beau, während er mit den Tränen kämpfte.
- Biden wird Morgen Mittwoch sein Amt als 46. US-Präsidenten antreten.
Joe Biden hat bei seiner Abschiedsrede im Bundesstaat Delaware vor der Abreise zur Amtseinführung in Washington mit den Tränen gekämpft.
Biden erinnerte daran, dass in Delaware seine Eltern ihren Lebensunterhalt fanden und seine Kinder aufwuchsen. «Wenn ich sterbe, wird »Delaware« auf meinem Herz geschrieben stehen.» Das sagte der 78-Jährige in einem Stützpunkt der der Nationalgarde in New Castle.
Biden wollte ursprünglich mit dem Zug nach Washington fahren. Auf diese Weise pendelte er jahrzehntelang täglich als Senator, um abends bei seinen Kindern zu sein.
I’m in Delaware for one final event before I head to Washington for tomorrow’s inauguration. Tune in. https://t.co/YnEMiqhhDE
— Joe Biden (@JoeBiden) January 19, 2021
Doch wegen Sicherheitsbedenken nach dem Angriff von Trump-Anhängern auf das Kapitol nahm er stattdessen das Flugzeug.
Joe Biden sprach über seinen verstorbenen Sohn
Der Stützpunkt in New Castle ist nach Bidens Sohn Beau benannt. Dieser starb 2015 im Alter von 46 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
«Ich bedauere nur eins: Dass er nicht hier ist. Denn wir sollten ihn als Präsidenten vorstellen», sagte Biden über seinen Sohn, während Tränen aus seinen Augenwinkeln rollten. Biden wird am Mittwoch als 46. US-Präsident vereidigt.