2017 eröffnete ein Ex-Soldat in einer US-Kirche das Feuer und tötete 26 Menschen. Die US-Luftwaffen muss den Hinterbliebenen nun 230 Mio. Dollar zahlen.
sutherland springs
Die Kirche, in der der Amokläufer im Jahr 2017 26 Menschen erschoss. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im November 2017 tötete ein Ex-Soldat in Sutherland Springs 26 Menschen in einer Kirche.
  • Ein Gericht hat die Luftwaffe nun zu einer Entschädigung an die Hinterbliebenen verurteilt
  • Diese erhalten rund 230 Millionen US-Dollar.

Gut vier Jahre nach tödlichen Schüssen in einer Kirche im US-Bundesstaat Texas hat ein Gericht die Luftwaffe zur Zahlung einer Entschädigung von rund 230 Millionen US-Dollar (203 Millionen Euro) verurteilt.

Das Geld solle rund 80 Überlebenden und Hinterbliebenen zugutekommen, berichteten mehrere US-Medien am Montagabend (Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf eine Entscheidung von Bundesrichter Xavier Rodriguez.

Der Schütze, ein früherer Soldat der US-Luftwaffe, hatte im November 2017 im Ort Sutherland Springs während eines Gottesdienstes in einer Kirche das Feuer eröffnet und 26 Menschen getötet.

Viele weitere wurden verletzt. Der Luftwaffe wurde vorgeworfen, eine frühere Verurteilung des Schützen wegen häuslicher Gewalt nicht den zuständigen Behörden gemeldet zu haben. Deshalb habe er seine Waffen legal behalten können. Der Schütze kam bei dem Vorfall zu Tode.

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