Donald Trump: Weisses Haus kritisiert TV-Serie «South Park» scharf

Keystone-SDA
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USA,

Eine neue «South Park»-Folge dreht sich um US-Präsident Donald Trump. Nun nennt das Weisse Haus die Serie «nicht mehr relevant» und «uninspiriert».

Donald Trump
Das Weisse Haus äussert sich nach der «South Park»-Folge mit Donald Trump. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer neuen Folge von «South Park» wird Donald Trump aufs Korn genommen.
  • Eine KI-generierte Version des US-Präsidenten will mit Satan ins Bett.
  • Aus dem Weissen Haus kommt nun scharfe Kritik.

Wegen einer neuen Folge der Serie «South Park» hat das Weisse Haus scharfe Kritik an der Animationsserie geübt. Die Macher hatten US-Präsident Donald Trump aufs Korn genommen.

«Diese Serie ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hält sich mit uninspirierten Ideen in einem verzweifelten Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen, mühsam über Wasser», sagte Sprecherin Taylor Rogers am Donnerstag (Ortszeit).

Donald Trump mit Satan im Bett

In der ersten Folge der neuen Staffel bittet eine KI-generierte Version des US-Präsidenten den Satan, mit ihm ins Bett zu gehen. Dieser weist Donald Trump jedoch zurück – unter anderem, weil sein Penis zu klein ist. Auch ein nackter Trump, der durch die Wüste kriecht, ist in der neuen Staffel der Zeichentrickserie für Erwachsene zu sehen.

Donald Trump
In einer neuen Folge von «South Park» wird Donald Trump auf den Arm genommen. - X

Dem Humor der Trump-Regierung entsprechen die Szenen offenbar nicht: «Präsident Trump hat in nur sechs Monaten mehr Versprechen gehalten als jeder andere Präsident in der Geschichte unseres Landes, und keine viertklassige Serie kann die Erfolgsgeschichte von Präsident Trump gefährden», erklärte Sprecherin Rogers.

Paramount will Genehmigung der Regierung für Fusion

Die satirische Serie, die häufig brisante Themen des Lebens in den USA aufgreift, ist bereits in ihrer 27. Staffel und bei Zuschauern überaus beliebt.

Ihre Schöpfer Trey Parker und Matt Stone haben laut «Los Angeles Times» gerade einen Vertrag über 1,5 Milliarden Dollar mit der US-Mediengruppe Paramount abgeschlossen. Paramount will die Serie fünf Jahre lang auf ihrer Streaming-Plattform ausstrahlen.

Schaust du gerne die Serie «South Park»?

Der Deal kommt für Paramount zu einem heiklen Zeitpunkt. Das Unternehmen bemüht sich um eine Genehmigung der US-Regierung für eine Fusion mit der Filmproduktionsfirma Skydance.

Die US-Medienaufsichtsbehörde FCC genehmigte am Donnerstag die Fusion unter der Auflage, dass der zu Paramount gehörende Sender CBS seine redaktionelle Ausrichtung ändert.

Stephen Colbert
Stephen Colberts Late-Night-Show soll im Mai 2026 abgesetzt werden. (Archivbild) - dpa

CBS hatte jüngst bereits das Ende der «Late Show» von Stephen Colbert verkündet. Der Moderator und Satiriker steht dem US-Präsidenten sehr kritisch gegenüber. Kritiker werteten den Schritt als Einknicken des Senders gegenüber der Trump-Regierung, um die Fusion zu ermöglichen.

Kommentare

User #2686 (nicht angemeldet)

Trump will die Medikamente in den USA drastisch verbilligen. Laut seiner Aussage nicht um 200% oder 300%, sondern um satte 600%! Heisst, wenn man ein Medikament in den USA kauft wird man das 5-fache retour bekommen... Genial! Ich dachte zuerst an wiedermal KI-generierte Fakenachricht, ist aber offensichtlich echt! 50% der USA kann scheinbar nicht Prozentrechnen, heisst 2/3, inkl. Trump, haben davon keine Ahnung. Jetzt aber erst mal Schluss mit Sarkasmus.

User #5789 (nicht angemeldet)

Aha, im Weissen Haus ist man also für viel zu viel Steuergelder dermassen unterbeschäftigt, dass man sich gratis Comic-Serien ansehen kann. Ich würde ja eher empfehlen, die Langeweile mit Lesen von Sachbüchern zu überbrücken. Denn wie man als Zuschauer täglich erleben kann, fehlt es dort an grundlegendem Wissen in jeder Sparte. Übrigens: von Trump gab's schon vor Kl lustige Videos, die ihn veräppelten. Brauchen sich also nicht erst jetzt darüber aufregen, nachdem dieser selbst Quatschvideos von Obama erstellt hat. "Was du nicht willst, das man dir tu', das füge keinem anderen zu ". Ist wie mit dem Bumerang.

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