Donald Trump und Musk zeigen sich an Kirk-Trauerfeier ganz vertraut

Elena Hatebur
Elena Hatebur

USA,

An der Trauerfeier des erschossenen Charlie Kirk (†31) haben sich Donald Trump und Elon Musk wieder versöhnt gezeigt. Trump sagte, er habe Musk vermisst.

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US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk zeigten sich versöhnlich. - X / @FoxNews

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Sonntag fand die Trauerfeier des ermordeten Charlie Kirk (†31) statt.
  • US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk wurden nebeneinander abgelichtet.
  • «Ich habe dich vermisst», soll Trump zu Musk gesagt haben.

US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk scheinen sich wieder versöhnt zu haben. Bei der Trauerfeier des ermordeten rechten Aktivisten Charlie Kirk (†31) zeigen sich die beiden mächtigen Männer plötzlich ganz vertraut.

Die Feier fand im State Farm Stadium im US-Bundesstaat Arizona statt. Zehntausende Trauergäste erschienen dort letztes Wochenende, um Kirk ihre letzte Ehre zu erweisen.

Das Gespräch zwischen Trump und Musk war allerdings nur von kurzer Dauer. Der US-Präsident deutete dem Tesla-Chef ziemlich schnell an, sich wieder zu entfernen, wie die britische «Daily Mail» berichtet.

«Habe dich vermisst»

Wie die Zeitung schreibt, habe der Lippenleser Nicola Hickling die Konversation zwischen den beiden Männern entschlüsselt. Der Austausch scheint jedoch ziemlich einseitig verlaufen zu sein.

So soll Trump Musk mit einem «Wie geht es dir?» begrüsst haben. Als Musk mit den Schultern zuckte, legte der Präsident nach: «Elon, ich habe gehört, dass du mit mir sprechen möchtest.»

Anschliessend gesellte sich auch die UFC-Legende Dana White zur Gruppe. «Lass uns einen Weg finden, wieder auf Kurs zu kommen», soll Trump daraufhin zu Musk gesagt haben.

Dieser nickte zustimmend. Anschliessend nahm der US-Präsident Musks Hand und sagte: «Ich habe dich vermisst.»

Streit scheint bereits vergessen

Eine überraschend theatralische Wendung am Sarg eines politischen Weggefährten. Es scheint fast so, als habe Trump die öffentlichen Anschuldigungen seitens Musk schon wieder vergessen.

Der Zwist zwischen den beiden begann im Juni. Damals legte Musk sein Amt als Leiter der Regierungsbehörde «Department of Government Efficiency» (DOGE) nieder.

Haben sich Trump und Musk nun endgültig versöhnt?

Von da an sparte er nicht an Kritik gegen den Präsidenten. Er wetterte gegen Trumps neues Steuergesetz «Big Beautiful Bill», sprach von ineffizienter Politik und forderte sogar seine öffentliche Amtsenthebung.

Donald Trump reagierte erwartungsgemäss mit einer Gegenoffensive. Er verspottete Musk, hängte ihm das «Trump Derangement Syndrome» (Deutsch: Trump-Verwirrungssyndrom, laut Trump-Fans eine Krankheit, unter der seine Kritiker leiden) an. Und er drohte, staatliche Aufträge für Musks Firmen zu kappen.

Händedruck nach öffentlicher Schlammschlacht

Der öffentliche Schlagabtausch wurde in den sozialen Medien fortgesetzt. Auf seiner Plattform «Truth Social» schob Trump dem Tech-Milliardär Hohn hinterher. Musk sei ein «verrückter Milliardär», der ohne ihn längst pleite wäre.

Charlie Kirk Donald Trump
Charlie Kirk (†31) war ein rechtskonservativer US-Populist. - keystone

Auch Elon Musk doppelte nach. Vor allem auf X, wo er Donald Trump mit spöttischen Memes und bissigen Kommentaren an den Pranger stellte.

Ob der symbolische Händedruck im State Farm Stadium von Harmonie zeugt oder bloss Inszenierung ist, wird sich zeigen.

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