Charlie Kirk: Witwe spricht über seine letzten Minuten
Die Witwe von Charlie Kirk sagte vor dessen Gedenkfeier, dass ihr Mann ausgesehen habe, als sei er «glücklich gestorben».

Das Wichtigste in Kürze
- Die Witwe von Charlie Kirk glaubt, dass ihr Ehemann «glücklich gestorben» sei.
- Sie habe diesen Anschein gehabt, als sie seinen Leichnam gesehen habe, sagt Erika Kirk.
- An der Trauerfeier am Sonntag äusserte sie sich auch über den Schützen: «Ich vergebe ihm».
Der Sonntag stand bei den Rechtskonservativen in den USA im Zeichen von Charlie Kirk (†31). Zehntausende fanden sich in Arizona ein, um dem US-Podcaster die letzte Ehre zu erweisen.
Auf der Bühne kamen unter anderem JD Vance, Donald Trump und andere Wegbegleiter zu Wort. Auch die Witwe von Kirk, Erika Kirk, sprach vor den zehntausenden von Angereisten.
Sie sorgte vor allem mit folgendem Statement zum mutmasslichen Täter für Aufsehen: «Diesem Mann, diesem jungen Mann, vergebe ich. Ich vergebe ihm, weil es das war, was Christus getan hat, und weil es das ist, was Charlie tun würde.»
«Charlie ist glücklich gestorben»
Schon vor der Trauerfeier äusserte sich Erika etwas ausführlicher zum Tod ihres Ehemannes und Vater ihrer beiden Kinder. Gegenüber der «New York Times» sprach die Influencerin nämlich über den Moment, als sie seinen Leichnam zu Gesicht bekam.
Charlie Kirk habe ausgesehen, als sei er «glücklich gestorben», meinte die Witwe. Erika erzählte, sie habe sich mit einem Sheriff getroffen, der ihr die Möglichkeit gegeben habe, seine Leiche zu sehen. Dabei habe der Beamte jedoch davon abgeraten, da die Kugel seinen Hals schwer verletzt gehabt habe.
Sie habe jedoch darauf bestanden, ihren Mann ein letztens Mal zu sehen und habe zu dem Sheriff gesagt: «Bei allem Respekt, ich möchte sehen, was sie meinem Mann angetan haben.»

Als sein Leichnam schliesslich vor ihr lag, so Erika, habe sie gewusst, dass er «glücklich gestorben» sei. «Seine Augen waren halb geöffnet und er hatte dieses wissende, Mona Lisa-artige halbe Lächeln.»
Und weiter: «Als wäre er glücklich gestorben. Als hätte Jesus ihn gerettet. Die Kugel kam, er blinzelte und war im Himmel.»
Witwe von Charlie Kirk will nicht über Todesstrafe befinden
In dem Gespräch mit der «New York Times» kam Erika Kirk auch auf den mutmasslichen Attentäter Tyler Robinson zu sprechen. Einige fordern, dass der junge Mann die Todesstrafe erhält – die Witwe von Charlie Kirk äussert sich zurückhaltend.
«Ich wurde schon gefragt: ‹Sind Sie wütend auf diesen Mann? Wollen Sie die Todesstrafe fordern?› Ich bin ehrlich. Ich habe unserem Anwalt gesagt, dass die Regierung darüber entscheiden soll.»

Sie sagte weiter, dass sie mit der Entscheidung nichts zu tun haben wolle, weil sie unerwünschte Schuldgefühle hervorrufen könne. Insbesondere im Hinblick auf ihren christlichen Glauben.
«Ich möchte das Blut dieses Mannes nicht auf meinem Konto haben.» Die frühere Miss Arizona betonte, dass sie nicht wolle, dass sie plötzlich deshalb nicht in den Himmel komme. «Plötzlich kann ich nicht mit Charlie wiedervereint werden.»