Donald Trump trifft Putin am Freitag in Alaska

Donald Trump wird Wladimir Putin am Freitag in Alaska treffen. Er bringt einen Gebietsaustausch zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel.

Trump
Seit Amtsantritt hält US-Präsident Donald Trump Anleihen im Wert von mindestens 100 Millionen Dollar. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wird Wladimir Putin am Freitag in Alaska treffen.
  • Der US-Präsident deutet an, dass für den Frieden Gebiete ausgetauscht werden könnten.

Jetzt ist klar, wo und wann das erwartete Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin stattfinden wird: am Freitag, 15. August, in Alaska. Dies teilt der US-Präsident auf Truth Social mit.

Der US-Bundesstaat Alaska liegt im Nordwesten des Landes und ist teils nur wenige Kilometer vom Osten Russlands getrennt. Bis 1876 gehörte Alaska Russland, bevor es von den USA für 7,2 Millionen Dollar (heute 129 Millionen Dollar) gekauft wurde.

trump putin
Donald Trump und Wladimir Putin werden sich am Freitag treffen. (Archivbild) - dpa

Stunden vor der Ankündigung sagte Trump, dass ein Friedensvertrag zwischen Moskau und Kiew möglicherweise den Austausch von Gebieten beinhalten könnte. «Einige zurück, andere getauscht.» Welche Gebiete er genau meinte, liess er offen.

Das «Wall Street Journal» berichtete, dass der Kreml der Trump-Regierung einen Vorschlag zur Waffenruhe vorgelegt habe. Der russische Präsident fordert demnach unter anderem «erhebliche territoriale Zugeständnisse», so will er den Donbass.

Erstes Treffen auf höchster Ebene seit 2021

Es ist das erste persönliche Treffen eines amtierenden US-Präsidenten mit Putin seit dem Sommer 2021. Damals traf Trumps demokratischer Vorgänger Joe Biden den Kremlchef in Genf. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Trump hat mehrfach betont, den Krieg rasch beenden zu wollen. Er sagt immer wieder, die russische Invasion habe erst unter Biden begonnen. Trump näherte sich Moskau an und telefonierte mehrfach mit Putin – äusserte sich zuletzt jedoch zunehmend kritisch über den russischen Präsidenten.

Trump nahm Kreml-Handelspartner ins Visier

Am Dienstag vergangener Woche (29. Juli) hatte Trump eine Frist von zehn Tagen gesetzt und in diesem Zeitraum eine Waffenruhe zwischen Moskau und Kiew gefordert. Sollte es dazu nicht kommen, kündigte er Sanktionen gegen Handelspartner Russlands an – und belegte kurz darauf Indien wegen seiner Ölgeschäfte mit Moskau bereits mit neuen Strafzöllen.

Diese sollen allerdings erst am 27. August in Kraft treten. Diese Frist scheint nun am heutigen Freitag (Ortszeit) abzulaufen, ohne dass Trump weitere Staaten mit neuen Abgaben im Kontext des Ukraine-Kriegs belegt hat.

Vor Bekanntwerden des Treffens auf Präsidentenebene war der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach Moskau gereist und hatte dort zum fünften Mal persönlich mit Putin gesprochen. Der Austausch wurde vom Kreml als konstruktiv bezeichnet – ähnlich äusserte man sich in Washington.

Treffen zwischen Putin und Selenskyj?

Weiter offen ist, ob es auch zu einem Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kommen wird. Selenskyj hatte ein solches Gespräch wiederholt gefordert. Auch Trump betonte die Notwendigkeit direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew auf höchster Ebene.

Der Kreml machte jedoch stets deutlich, dass dafür zunächst die Voraussetzungen geschaffen werden müssten – gemeint sind Vereinbarungen auf Expertenebene über eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts. Das ist bisher nicht in Sicht.

Kommentare

User #3078 (nicht angemeldet)

am besten auf dem bundesplatz, dann werden die zölle verschenkt

User #2696 (nicht angemeldet)

Bald müssen die solidarischen an die Front.

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