Trump-Anhänger wollen angeblich das Kapitol sprengen

Die «Capitol Police» hat davor gewarnt, dass Trump-Fanatiker versuchen könnten, das Kapitol in die Luft zu sprengen.

capitol in den USA — Blick auf das «Capitol of the United States of America». Das Kapitol ist der Sitz des Kongresses, der Legislative der Vereinigten Staaten von Amerika. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

Die Chefin der Kapitol-Polizei warnt vor einer weiteren Attacke von Trump-Anhängern.
Offenbar hätten Extremisten angedeutet, das Kapitol in die Luft «sprengen» zu wollen.
Das Ziel sei es, so viele US-Kongressmitglieder wie möglich umzubringen.

Yogananda Pittman wählte beängstigende Worte, als sie am Donnerstag (Ortszeit) vor Mitgliedern des US-Kongresses sprach. Die Chefin der «Capitol Police» warnte, dass Trump-Anhänger angedeutet hätten, das Kapitol in die Luft «sprengen». Angeblich wollen die Fanatiker Mitglieder des Kongress töten.

Laut «NBC News» sagte sie im Wortlaut: «Wir wissen, dass Mitglieder der Milizgruppen, die am 6. Januar anwesend waren, ihren Wunsch geäussert haben, das Kapitol in die Luft zu sprengen. Dabei möchten sie so viele Mitglieder wie möglich töten.»

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Die Kapitol-Polizei will deshalb ihr erhöhtes Sicherheitsdeposit rund um den US-Kongress aufrecht erhalten. Zumindest bis zu einer geplanten Rede von Joe Biden vor den beiden Kammern. Diese soll stattfinden, sobald das Corona-Hilfspaket des neuen US-Präsidenten angenommen wird. Das Datum ist deshalb noch nicht bekannt.

«Capitol Police» verstärkt Sicherheit

Das erhöhte Sicherheitsniveau sei nötig. Geheimdienstinformationen würden darauf hindeuten, dass Extremisten einen Angriff während der Rede ausführen könnten, sagte Pittman.

Donald Trump — Trump-Anhänger hatten am 6. Januar 2021 das US-Kapitol gestürmt - dabei waren auch verschiedene rechtsextreme Gruppen mit dabei.

Kapitol Sturm — Trump-Anhänger hatten am 6. Januar 2021 das US-Kapitol gestürmt.

Die Chefin der «Capitol Police» betonte, dass die Randalierer «nicht nur daran interessiert waren, Kongressmitglieder und Beamte anzugreifen.» «Es ging ihnen auch darum eine symbolische Botschaft zu senden, wer für den Gesetzgebungsprozess verantwortlich ist», so Pittman.