Das FBI hat die Residenz von Donald Trump durchsucht. Dabei wurden die Ermittler fündig: Der Ex-US-Präsident soll 300 geheime Dokumente gelagert haben.
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Ex-US-Präsident Donald Trump. - Evan El-Amin/Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Das FBI hat Mar-a-Lago, das Anwesen von Donald Trump, durchsucht.
  • Dort suchten die Ermittler nach Dokumenten, die Trump nicht haben sollte.
  • Nun ist klar: Der Ex-Präsident hortete Hunderte geheime Unterlagen bei sich zu Hause.
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Der Eklat um die Razzia in Mar-a-Lago geht in die nächste Runde: In seiner privaten Residenz hat Donald Trump 300 geheime Dokumente gehortet. Das berichtet die US-amerikanische Zeitung «New York Times» am Montagabend.

Bereits im Januar fanden Ermittler die ersten Unterlagen: Damals konnte das Nationalarchiv 150 davon zurückerlangen. Die restlichen 150 wurden im Juni übergeben und bei der FBI-Razzia Anfang August beschlagnahmt.

Donald Trump
FBI-Agenten «belagern» die Privat-Residenz von Donald Trump Anfang August.
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Der ehemalige US-Präsident soll 15 Kisten mit geheimen Dokumenten in seinem Anwesen haben, die nicht dort sein sollten.
Donald Trump
Nach dem Auszug aus dem Weissen Haus muss ein Präsident alle Akten und Dokumente zurück in das Nationalarchiv bringen.

Bei der Hausdurchsuchung im August nahmen die Ermittler 26 Kisten mit. 11 davon enthielten als geheim gekennzeichnete Unterlagen. Eine davon war gar als streng geheim klassifiziert.

Inhalt der von Donald Trump gehorteten Dokumente unbekannt

Die Inhalte der beschlagnahmten Dokumente sind nicht bekannt. Einige davon sollen aber den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Trumps Unterstützer Roger Stone thematisieren.

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Nach der Durchsuchung seines Anwesens durch das FBI will Donald Trump mit einer Klage die Einsetzung eines neutralen Prüfers erreichen. Dieser solle die bei dem Einsatz in Mar-a-Lago (Florida) sichergestellten Dokumente einsehen. Gleichzeitig solle die Prüfung durch die staatlichen Ermittler bis dahin eingestellt werden.

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