Der Kryptomogul Sam Bankman-Fried sitzt seit August 2023 im Gefängnis – und ist seitdem kaum noch wiederzuerkennen.
sam bankman fried
Sam Bankman-Fried (2.v.r.) und Gangmitglied «G Lock» sowie andere Mithäftlinge im Bundesgefängnis von Brooklyn (USA). - X @TiffanyFong_

Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Bankman-Fried ist kaum noch wiederzuerkennen.
  • Jetzt tauchte ein Gefängnisbild auf, welches den einstigen Kryptomogul zeigt.
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Sam Bankman-Fried, einst gefeierter Star der Kryptowelt, ist kaum wiederzuerkennen. Ein kürzlich aufgetauchtes Foto zeigt ihn abgemagert und verwahrlost im «Metropolitan Detention Center Brooklyn», einem Gefängnis in New York City.

Auf dem Bild sind neben ihm weitere Insassen zu sehen, deren Identität jedoch unkenntlich gemacht wurde. Nur «G Lock», Mitglied der berüchtigten «Blood Gang», ist vollständig sichtbar. Er hat das Foto an die Krypto-Journalistin Tiffany Fong weitergegeben. In einem Interview erzählt er ihr auch, wie es um Bankman-Fried steht.

Der steile Abstieg eines Milliardärs

Vor nicht allzu langer Zeit führte Bankman-Fried noch ein Leben im Überfluss. Mit seiner Kryptowährungsbörse FTX bewegte er Milliarden und sein Privatvermögen war beeindruckend: Ende 2021 schätzte man es laut «Blick» auf rund 20 Milliarden US-Dollar.

Doch dann kam der Fall: Insolvenz, Anklage wegen Finanzbetrugs und Geldwäsche folgten. Im November 2023 wurde er für schuldig befunden – das Strafmass wird in einem Monat verkündet. Seit August 2023 sitzt er wegen Verstössen gegen seine Kautionsauflagen im Bundesgefängnis von Brooklyn.

Gefängnisleben zehrt an Sam Bankman-Fried

«G Lock» berichtet, dass Sam Bankman-Fried zwar nicht misshandelt wird, aber er lässt sich gehen: «Er hatte zunächst einen Bauch und war gepflegt und gut rasiert. Jetzt hat er einen Vollbart (...) und duscht seit Wochen nicht mehr», so «G Lock».

Er fügt hinzu, dass dies nichts mit der Angst zu tun habe, die Seife fallen zu lassen. Solche Praktiken gebe es in Gefängnissen nicht mehr.

Trotz seiner seltsamen Art hat Bankmann-Fried den Respekt der anderen Insassen gewonnen. Er hat intern nichts ausgeplaudert.

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