US-Präsident Joe Biden hat den von seinem Vorgänger Donald Trump angeordneten Stopp legaler Einwanderung aufgehoben.
dpatopbilder - Joe Biden, Präsident der USA, spricht im State Dining Room des Weissen Hauses über Lieferketten in den USA. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
dpatopbilder - Joe Biden, Präsident der USA, spricht im State Dining Room des Weissen Hauses über Lieferketten in den USA. Foto: Evan Vucci/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Evan Vucci
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden ist der Meinung, der Trump-Beschluss schade den USA.
  • Trump hatte wegen hoher Arbeitslosigkeit die legale Einwanderung gestoppt.

Joe Biden hat den Stopp legaler Einwanderungen seines Vorgängers Donald Trump rückgängig gemacht.

Die Regelungen förderten nicht die Interessen der Vereinigten Staaten, ganz im Gegenteil: Sie schadeten ihnen, hiess es in der Proklamation des Präsidenten von Mittwoch (Ortszeit). Nicht nur Familien seien dadurch getrennt gewesen. Auch Unternehmen hätten Nachteile gehabt, die «Talente aus der ganzen Welt» nutzten.

Keine Einwanderung wegen Corona-Arbeitslosigkeit

Trump hatte die legale Einwanderung in die USA im vergangenen April zunächst für 60 Tage eingeschränkt. Die Massnahme wurde anschliessend verlängert. Begründet wurde sie mit der hohen Arbeitslosigkeit infolge der Corona-Pandemie: Man wolle die amerikanischen Arbeitnehmer vor der Konkurrenz aus dem Ausland schützen.

Betroffen waren im Wesentlichen Ausländer, die sich um eine Green Card für den dauerhaften Aufenthalt in den USA bemühten. Zudem hatte Trump die Vergabe verschiedener Arbeitsvisa ausgesetzt. Ausnahmen waren für bestimmte Arbeitskräfte möglich, etwa im Gesundheitsbereich.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Joe BidenArbeitslosigkeitCoronavirusDonald Trump