Menschen, die gegen Corona geimpft sind, haben in vielen Ländern einen Vorteil bei der Einreise: Sie müssen keinen negativen Testnachweis vorlegen. Island will diese Regel jetzt ändern.
Wer nach Island reisen möchte, muss künftig auch als Geimpfter oder Genesener einen negativen Corona-Test nachweisen. Foto: Steffen Trumpf/dpa/Archiv
Wer nach Island reisen möchte, muss künftig auch als Geimpfter oder Genesener einen negativen Corona-Test nachweisen. Foto: Steffen Trumpf/dpa/Archiv - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Einreise auf Island müssen künftig auch geimpfte und genesene Touristen einen negativen Corona-Test vorlegen.

Wie die isländische Regierung am 19. Juli mitteilte, wird die Massnahme zum Start der kommenden Woche in Kraft treten. Ab dann muss man einen PCR- oder Schnelltest vorlegen, der höchstens 72 Stunden alt ist.

Grund dafür ist eine Zunahme der Neuinfektionen auf der Nordatlantik-Insel, die ansonsten vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen ist. Ohne Impfung muss man weiterhin einen maximal 72 Stunden alten negativen PCR-Test vorlegen und nach Ankunft zwei weitere Tests machen, zwischen denen eine fünftägige Quarantänezeit liegt.

Auch anderswo im hohen Norden wird mit einer neuen Massnahme gegen das Coronavirus angegangen: Die Menschen auf Grönland dürfen ab Dienstag nur noch dann die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, wenn sie mindestens die erste Corona-Impfdosis erhalten haben. Das gab der grönländische Regierungschef Múte B. Egede am Montag während einer Pressekonferenz bekannt, wie der Rundfunksender KNR und die Zeitung «Sermitsiaq» berichteten. Diese Massnahme gilt vorläufig bis Ende Juli, ausgenommen davon sind Fahrten mit dem Taxi. Derzeit gibt es 29 aktive Corona-Fälle auf Grönland - höher war diese Zahl während der gesamten Pandemie noch nicht auf der grössten Insel der Erde.

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