In den USA sollen zwei angepasste Impfstoffe die Bürger vor dem Coronavirus schützen. Die zuständige Behörde FDA hat grünes Licht gegeben.
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Arzt verabreicht Coronaimpfung (Symbolbild). - AFP/Archiv

Die USA haben zwei angepasste Corona-Impfstoffe zugelassen, die auf die derzeit dominante Omikron-Subvariante XBB.1.5 zugeschnitten sind. Die Arzneimittelbehörde FDA erteilte am Montag den neuen Vakzinen von Biontech/Pfizer und Moderna eine Genehmigung.

Diese dürften nach Unternehmensangaben schon in den kommenden Tagen als Auffrischungsimpfung, aber auch als Erstimpfung zur Verfügung stehen. Die Zulassung erfolgt zu Beginn der Herbst-Impfsaison und inmitten steigender Infektionszahlen.

FDA-Vertreter Peter Marks erklärte, Impfungen seien im Kampf gegen das Coronavirus weiter von grösster Bedeutung und würden Schutz vor «schweren Folgen von Covid-19» wie Spitalaufenthalten und Tod bieten. Die angepassten Impfstoffe würden die strengen Anforderungen der Behörde an Sicherheit, Wirksamkeit und Herstellungsqualität erfüllen.

Der Chef des deutschen Impfstoffentwicklers Biontech, Ugur Sahin, erklärte, die grosse Mehrheit der Neuinfektionen weltweit gehe inzwischen auf Omikron-XXB-Subvarianten zurück.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC will am Dienstag beraten, für welche Bevölkerungsgruppen genau eine Empfehlung für eine Auffrischungsimpfung ausgesprochen wird. Die Regierung von Präsident Joe Biden hat sich für jährliche Auffrischungen für einen Grossteil der Bevölkerung ausgesprochen. In anderen Ländern wie der Schweiz werden jährliche Auffrischungsimpfungen nur Risikogruppen empfohlen.

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