Einem irischen Flugzeug-Passagier drohen wegen aggressivem Verhalten bis zu 20 Jahre Haft. Er weigerte sich die Maske zu tragen und entblösste seinen Hintern.
20 Jahre Haft
Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Delta. Foto: Rick Bowmer/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein irischer Flugzeug-Passagier verstösst bei einem Flug von Delta gegen die Regeln.
  • Er verweigert das Tragen einer Maske und zeigt den Passagieren seinen nackten Hintern.
  • Ihm drohen nun bis zu 20 Jahre Haft.
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Einem irischen Flugzeug-Passagier drohen wegen seinem aggressiven Verhalten bis zu 20 Jahre Haft. Grund dafür: Der 29-Jährige verweigerte das Tragen einer Schutzmaske und schlug einem anderen Passagier gegen den Kopf. Zudem zeigte er dem Insassen des Fliegers seinen blanken Hintern.

Die Szenen ereigneten sich während eines Fluges der Delta-Airlines von Dublin nach New York. Eine Woche später erschien Shane M. vor einem Richter in New York. Dort wurde er wegen «vorsätzlicher Körperverletzung und Einschüchterung der Flugbesatzung» angeklagt.

Ohne Maske dafür mit blankem Hintern

In der Strafanzeige, welche am Freitag veröffentlicht wurde, kommen nun weitere Details zum Vorschein. Der 29-Jährige weigerte sich mehrfach, die Maske zu tragen. Er warf eine Getränkedose durch das Flugzeug und schlug einen Passagier auf den Kopf.

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Dem Passagier drohen bis zu 20 Jahre Haft. - Keystone

Danach ging der irische Flugzeug-Passagier von seiner Economy-Class in Richtung First-Class-Bereich. Dort beschwerte er sich bei einem Flugbegleiter über sein Essen. Als er zu seinem Platz zurückgeführt wurde, zog er seine Hose und Unterwäsche runter. Der Angeklagte zeigte dem Insassen und den Passagieren seinen blanken Hintern.

Flugzeug-Passagier drohen bis zu 20 Jahre Haft

Nachdem ihn der Pilot beruhigen wollte, zog er erneut die Maske ab und setzte sie dem Piloten auf den Kopf. Dabei bedrohte ihn der Angeklagte mit seinen Fäusten und schrie dabei: «Fass mich nicht an».

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Delta-Airlines-Flugzeuge am Flughafen von New York. (Archivbild) - AFP/Archiv

Als das Flugzeug zur Landung ansetzte, weigerte er sich, sich auf seinen Sitz zu setzen. Am Flughafen angekommen wurde M. von der Flughafenpolizei festgenommen. Er muss sich nun vor Gericht verantworten.

Dem 29-Jährigen drohen bis zu 20 Jahre Haft. Für die Dauer des Prozesses wurde er für 20'000 Dollar freigelassen.

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