Auch die britische Fluggesellschaft British Airways verzichtet künftig auf geschlechterspezifische Grussformeln. Vorreiterin war die Swiss.
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Ein British-Airways-Flugzeug steht auf einer Parkposition am Flughafen Heathrow in London (GB). (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch British Airways verzichtet auf Ansprachen wie «Damen und Herren».
  • Swiss und Lufthansa nahmen diese Änderung bereits im Sommer vor.
  • Damit soll Inklusion an Bord gefördert werden.
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«Meine Damen und Herren...»: Ein Begriff, den die Lufthansa, und somit auch Tochtergesellschaft Swiss, bereits im Juli abgeschafft haben. Easyjet, Air Canada und Japan Airlines taten es ihnen gleich.

Wie «The Telegraph» berichtet, folgt nun auch British Airways dem Trend. So sollen «Vielfalt und Integration» an Bord gefördert werden. «Breitere gesellschaftliche Normen und Kinder» sollen so respektiert werden.

US-Fluggesellschaft Delta Airlines will folgen

Die australische Qantas war der Vorreiter der ganzen Sache: Bereits 2018 wurde hier die Initiative gestartet, auf solche Begriffe zu verzichten.

Finden Sie auch, dass «Sehr geehrte Damen und Herren» veraltet ist?

Schon bald möchte nun auch die US-Fluggesellschaft Delta Airlines folgen. Um «einen sicheren, komfortablen und respektvollen Raum für alle unsere Kunden und Mitarbeiter» zu schaffen.

British Airways bereits im Sommer unter Kritik

British Airways war im Sommer bereits in die Kritik geraten, nachdem sie den Getränkewagen abgeschafft hatte. Kurzstreckenflieger in der Economy Class wurden dazu aufgefordert, Getränk vorzubestellen oder eine App zu benutzen.

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Eine British-Airways-Maschine. - AFP/Archiv

Begründet wurde dieser Schritt mit der Einsparung von Gewicht und Lebensmittelabfällen. Kritiker haben sich beschwert, dass das Fehlen einer persönlichen Note ein Beispiel dafür sei, dass die Fluggesellschaft ihre Dienstleistungen herunterfährt.

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