Stylisch einrichten: So setzen Sie Parkett richtig ein
Wild gemustert oder unauffällig, aufwendig oder schlicht gesetzt: Es hat Einfluss auf die Raumwirkung, ob man seinen Parkettboden längst oder quer verlegt.

Das Wichtigste in Kürze
- Parkett und Raumwahrnehmung haben einen wechselseitigen Einfluss aufeinander.
- Je nach Muster und Maserung kann der Raum breiter, tiefer, kleiner oder grösser wirken.
- Stets sollte man Parkett bewusst einsetzen anstatt es unter Gegenständen zu verstecken.
Ein schmales, enges Zimmer kann zumindest optisch in die Breite wachsen: und zwar durch die Muster und Maserungen seines Bodenbelags.
Beim Parkett sollte zum Beispiel das Verlegemuster quer zu langen Seite des Raumes verlaufen. Das lässt das Zimmer breiter wirken. Parallel zur Längsseite verlegt, wirkt der Raum tiefer.

Wer nichts ausgleichen muss oder möchte, sollte die Parkettstücke vom Fenster ausgehend verlegen. Genauer gesagt: Mit dem Lichteinfall des grössten Fensters im Raum. Auf diese Weise fallen Fugen und kleinere Unebenheiten weniger auf.
Fischgrätmuster für grosse, Schachbrett für kleine Räume
Die verschiedenen Parkettmusterungen entfalten auch eine Wirkung auf den Raum. Zum sind Landhausdielen hilffreich, wenn man weniger den Boden und dafür die Möbel im Raum in den Fokus rücken möchte.
Das Fischgrät-Parkett passt am besten in grosse Räume, da die Musterung dort eher ihre Wirkung entfalten kann. Hier sollte auch nicht ein Grossteil des Bodens unter Möbeln oder Teppichen verschwinden.
Die Alternative für kleinere Räume ist das Schachbrettmuster aus einzelnen Stäben, die zu Quadraten zusammengefügt sind.