Garten-Rendevouz: Uferwelt in voller Blüte
Am westlichen Bodensee sorgt das «Grenzenlose GartenRendezvous» für florale Sommermomente – sei es am Wasser oder unter einem Vulkan.

Das Wichtigste in Kürze
- Düfte und Farben prägen derzeit die Region am westlichen Bodensee.
- Zum «Grenzenlosen Garten-Rendezvous» gehören 67 Paradiese.
- Als «grüner Faden» fungieren in den Gärten aromatische Kräuter.
Durch ein Meer aus Blüten und Düften zu wandeln, ist wie Ferien für die Seele: Innehalten, die Augen schliessen – schon schenkt behagliches Bienensummen und fröhliches Vogelgezwitscher innere Gelassenheit.

Solche Auszeiten ermöglicht das grenzenlose «Garten-Rendezvous» am Untersee und in der eindrucksvollen Vulkanlandschaft des Hegaus.
Es ist eine Einladung, die facettenreiche Gartenkultur der Region zu erleben – in Künstlergärten, liebevoll gepflegten Privatgärten, öffentlichen Parks, Schaugärten und historischen Schlossparks.

67 Gärten und Parks sind 2025 dabei. Jedes Jahr kommen neue dazu: Dieses Jahr ist es der Schaugarten von Herbar Floralis in Stockach-Mahlspüren. Im malerischen Hegau wachsen hier über 70 Heil- und Duftkräuter nach biologisch-dynamischen Prinzipien.
Gärten voller duftender Sinnes-Impulse
Kräuter ziehen sich als «grüner Faden» durch viele der Anlagen des «Garten-Rendezvous». Sie begleiten die Besucher mit ihrem feinen Duft durch die Region:
Im Schaugarten Syringa in Hilzingen etwa taucht man auf 6000 Quadratmetern ein in eine opulente Sammlung aromatischer Duft- und Würzkräuter.

Auf der Insel Reichenau wiederum lebt in den weitläufigen Klostergärten beim Münster St. Maria und Markus Kräuterwissen des Mittelalters auf und der «Natur im Garten»-zertifizierte Kräutergarten Pfiffikuss lädt zu einer aromatischen Entdeckungsreise.

Mit seiner Blüten- und Kräutervielfalt ist der Feng-Shui-Garten der Familie Wilhelm auf der Halbinsel Höri ein duftendes Highlight – mit spektakulärem Seeblick.
Bewusste Gartengestaltung
Ökologie wird in vielen Gärten mitgedacht und gelebt. Das zeigt sich vielerorts in schonender Bewirtschaftung, im sparsamen Umgang mit Wasser, in insektenfreundlicher Gestaltung und bei der Pflege alter Obstsorten.

So sind einige Gärten sogar mit dem Siegel «Natur im Garten» zertifiziert – es bescheinigt ressourcenschonendes Gärtnern ohne chemisch-synthetische Hilfsmittel, Torf oder Pestizide.
Zur Nachhaltigkeit gehört am westlichen Bodensee auch das stetige Engagement dafür, dass sich alle Menschen willkommen fühlen. Daher wurde beim «Garten-Rendezvous» ein Piktogramm für Anlagen mit guter Zugänglichkeit eingeführt.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner