Wenn man Topfpflanzen nicht regelmässig giesst, zieht die Blumenerde – wie im Garten bei zu wenig Regen – ihre Struktur zusammen und wird hart.
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Gewusst, wie: richtiges Giessen hält Ihre Zimmerpflanzen grün und fit! - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Zimmerpflanzen brauchen ausreichend Wasser zum Überlegen.
  • Ist die Erde im Topf mal komplett ausgetrocknet, dringt das Giesswasser nicht mehr ein.
  • Dann hilft es, den eingetrockneten Erdballen als Ganzes in einen Eimer Wasser zu stellen.

Es liegt auf der Hand: Eine Pflanze braucht ausreichend Wasser zum Überleben. Genau wie wir Menschen.

Wartet man mit dem Nachgiessen, bis die Erde im Topf komplett ausgetrocknet ist, ist es vielleicht noch nicht zu spät. Aber trotzdem ungünstig.

Denn: «Ausgetrocknete und verhärtete Substrate und Erden können zu Pflanzenschäden führen, die auf den ersten Blick nicht immer gleich zu erkennen sind», so Gartenexperte Reiner Höpken.

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Es ist wichtig, Pflanzen nicht erst dann zu giessen, wenn die Erde ausgetrocknet ist. - Christin Klose/dpa-tmn

Und die Trockenheit der Erde erschwert das weitere Giessen: Das Substrat hat sich dann nämlich zu einem Block zusammengezogen.

Das Giesswasser dringt darin kaum ein, sondern läuft daran vorbei. Es kommt also nicht bei der Pflanze an, die es so dringend benötigt.

Was kann man tun?

Stark eingetrocknete Erdballen werden am einfachsten nass, indem man sie in einen mit Wasser gefüllten Eimer taucht, so Olaf Beier, Gärtnermeister.

Ist der Topfballen zu gross, um ihn zu tauchen, stellt man ihn auf einen Untersetzer. Dann giesst man den Topfballen wie gewohnt von oben. Überschüssiges Wasser geht in den Untersetzer – und bleibt erst mal darin. Der Ballen sollte es aufsaugen können.

«Gegebenenfalls muss dieser Vorgang so oft wiederholt werden, bis der Ballen auch bis in das obere Drittel ausreichend feucht geworden ist», so Beier.

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