Food-Blogger Manfred Zimmer teilt ein buntes Pastagericht, das an Herbst und sonnengoldene Tage denken lässt.
Tagliatelle
Das Ofengemüse aus Karotten, Randen, Sellerie, Peperoni und Zwiebeln bleibt so lange im Ofen, bis es schön weich ist, aber noch etwas bissfest. Ein Teil davon wird dann püriert. - Manfred Zimmer/herrgruenkocht.de/dpa-tmn
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Food-Blogger Manfred Zimmer liebt die Farben und Düfte im Herbst.
  • Passend dazu hat er ein Gericht gekocht, das die saisonale Vielfältigkeit zeigt.
  • Hier finden Sie das Rezept zu Tagliatelle mit Rosmarin-Röstcreme und Ofengemüse.

(dpa/tmn) - Wenn man eine Umfrage starten würde, welche Jahreszeit ruhig mal ein ganzes Jahr dauern könnte, würden sich viele Menschen sicherlich für den Sommer entscheiden. Ich würde den Frühling wählen – oder optimalerweise ein halbes Jahr Frühling und ein halbes Jahr Herbst.

Der Herbst ist für mich die leicht melancholische Variante des Frühlings – allerdings auf angenehme Weise. Denn es gibt ja auch diese sonnengoldenen Tage mit Spaziergang-Nachmittagskuchen-Wochenenden, die ich so liebe.

Ausserdem wühlt der Herbst viel in der Erde und fördert Köstlichkeiten wie Wirsing, Rotkohl, Sellerie und die unterschiedlichsten Kartoffelsorten zu Tage.

Die Vielseitigkeit des Herbstes kann in der Küche mit vielen Kreationen bewiesen werden, indem man – wie zum Beispiel hier geschehen – Pasta mit herzhaftem Ofengemüse bekannt macht.

Zutaten für 2 Portionen

Für das Ofengemüse

200 g Karotten

200 g Randen

200 g Sellerie

1 rote Peperoni

2 mittelgrosse Zwiebeln

4 EL frischer Rosmarin

120 g Lauch

1 geh. TL getrockneter Oregano

1 geh. TL getrockneter Thymian

ca. 1 cm getrocknete Chili (oder je nach Schärfebedürfnis)

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

6 EL Olivenöl, 150 ml Soja-Cuisine (veganer Rahm-Ersatz)

Für die Pilze

250 g braune Champignons, 4 EL Olivenöl

Für die Tagliatelle: 220 g Tagliatelle

Zubereitung

1. Für das Ofengemüse den Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Gehen Sie nach der Erfahrung mit Ihrem Herd. Jeder Herd ist ja anders.

2. Karotten, Randen, Sellerie, die entkernte Peperoni und die geschälten Zwiebeln in grobe Würfel schneiden. Den frischen Rosmarin grob hacken. Den Lauch in Ringe schneiden.

3. Das Gemüse mit dem Rosmarin, dem Oregano, dem Thymian und dem zerbröselten Chilistück in einer Kasserolle verteilen. Das Öl dazugeben. Alles gut vermischen und etwas salzen und pfeffern.

Randen
Randen bringen Farbe ins Gericht. - Unsplash

4. Das Ofengemüse kommt nun für etwa 20 bis 30 Minuten in den Ofen, bis alles schön weich, aber noch etwas bissfest ist. Man sollte das Gemüse später gut pürieren können. Das Gemüse während der Ofenzeit ab und zu mal wenden.

Schwarz sollte das Gemüse nicht werden. Hier und da ein paar Röststellen sind aber okay.

5. Vom Ofengemüse 2/3 zusammen mit Soja-Cuisine pürieren. 2 EL frischen, gehackten Rosmarin dazugeben und gut umrühren.

Eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bitte das Püree warmhalten.

Wichtig: Die Randen-Stücke zu dem restlichen 1/3 Ofengemüse geben, sonst wird die Röstcreme später pinkfarben.

6. Das restliche 1/3 des Ofengemüses (nicht püriert und mit den Randen-Stücken) bitte ebenfalls warmhalten.

7. Die Tagliatelle nach Packungsanweisung kochen.

8. Während die Tagliatelle kochen, die Pilze je nach Grösse vierteln oder halbieren und in einer heissen Pfanne mit Hilfe von 4 EL Olivenöl goldbraun braten.

9. Finish: Die Tagliatelle auf die Teller verteilen. Die Röstcreme auf die Nudeln geben und obenauf die gebratenen Pilzstücke und das restliche 1/3 Ofengemüse.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstErdeGenussmagazin Foodie