Ein Adventskalender ist nicht nur bei Kindern beliebt. Selbstgemacht bekommt er noch mal einen anderen Wert. Das klappt auch ohne Schokolade.
Selbst gebastelter Adventskalender.
Leere Klopapier- oder halbierte Küchenpapierrollen sind ebenfalls ideal für selbst gebastelte Adventskalender. Wer nicht genug hat, lässt Freunde und Kollegen mitsammeln. - DIY Academy/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwebender Adventskalender aus Pappbechern kann vielen Menschen eine Freude bereiten.
  • Grossen Adventsfreuden kann man mit Kosmetik oder Gewürzen hinter den Türchen bereiten.
  • Selbstgebackene Guetzli lassen sich gut aufbewahren und können nummeriert werden.

Sie finden einen mit Schokolade gefüllten Adventskalender zu langweilig? Oder zu kalorienreich?

Klar, gibt es auch Alternativen gefüllt mit Spielzeugautos oder kleinen Einhörnern für die Kleinen im Handel.

Grossen Adventsfreunden kann man natürlich auch mit Kosmetik, Gewürzen oder erotischen Spielsachen hinter den Türchen bereiten.

Aber richtig gross raus kommt man, wenn man seine Lieben mit selbst gemachten «Türchen» überrascht.

Wie wär’s mit Guetzli, Gewürzmischungen, Gutscheinen oder Botschaften – abgefüllt in aufgehübschten Gläschen, etwa mit angesprühten Deckeln und aufgeklebten Sternen?

Dekorierende Gläser.
Gläser bieten sich auch als Kalendertürchen an. Sind die täglichen Goodies raus, müssen sie nicht leer rumstehen, sondern können etwa mit Lichterketten dekoriert werden. - DIY Academy/dpa-tmn

«Gläser haben den nachhaltigen Vorteil, dass man sie jedes Jahr wieder benutzen kann», sagt Katja Fischborn von der DIY Academy in Köln.

Und damit sie nach dem täglichen Leeren nicht blöd rumstehen, könne man sie weiter als Deko verwenden. «Etwa mit Lichterketten füllen», schlägt die Sprecherin der Kreativitätsschule.

Schwebender Adventskalender aus Pappbechern

Gar nicht gross rumstehen müssen schwebende Adventskalender aus alten Pappbechern.

«Sie schweben als Mobile an Wollfäden von der Decke oder Lampe, werden bunt beklebt und von 1 bis 24 nummeriert.

Als Boden reichen einfach mit Gummi befestigte Stoffreste», sagt Katja Fischborn. Und an was für Gutscheine denkt sie so? Fischborn sprudelt vor Anregungen.

Schwebender Adventskalender.
Der schwebende Adventskalender wird aus Pappbechern, Wollfäden, Gummiringen und Stoffresten gemacht. Gefüllt werden die «Türchen» mit Botschaften, Gutscheinen, Süssem oder Plätzchen. - DIY Academy/dpa-tmn

Mal wieder ins Kino gehen, einen Escape-Room online aufsuchen, einen Abend babyfrei, 5 x den Geschirrspüler ausräumen, einen Velo-Ausflug ins Waldlokal.

Hinter den nummerierten Glas-Türchen könnten aber auch kleine Botschaften stecken, die ans Herz gehen.

«Einfach mal Danke sagen für Dinge, die selbstverständlich scheinen», regt Fischborn an.

Etwa «Danke, dass du immer mein Lieblingsduschbad für mich mitbringst» oder «Danke, dass du so oft meine Lieblingslinsensuppe kochst, obwohl du sie selber gar nicht magst».

24 Gewürzmischungen in Reagenzgläschen

Ob dekorierte Pappbecher, leere Klopapierrollen oder Gläschen – für die Füllungen hat das Bundeszentrum für Ernährung kulinarische Vorschläge parat.

Etwa einen selbst gemachten Gewürzkalender – verpackt in kleinen Reagenzgläsern mit einer kurzen Beschreibung und vielleicht noch einer Rezeptidee.

Für mediterrane Mischungen werden etwa frische Küchenkräuter wie Oregano, Rosmarin und Thymian gewaschen, trocken geschüttelt und ohne Stiele sehr fein gehackt.

Mit Meersalz vermischen, abfüllen und verschliessen. Eine tolle Gewürzmischung ist zum Beispiel auch Bratapfelgewürz, das auch Kuchen und Desserts verfeinern kann.

Einfach das Mark einer Vanilleschote, gemahlenen Zimt, Gewürznelken, Anis, Muskatnuss und Kardamom mit braunem Zucker vermischen. So kommt vorweihnachtliche Stimmung auf.

Plätzchen mit zuckersüssen Nummerierungen

Weniger aufwendig ist ein Adventskalender aus süssem Gebäck. Selbst gebackene Plätzchen lassen sich gut aufbewahren und können auch nummeriert werden.

Mit Ausstechformen oder Stempeln entstehen Adventsmotive wie Tannenbäumchen, Engel, Weihnachtsmännern und Sterne.

Aus Puderzucker und Zitronensaft wird ein Guss zubereitet und in eine Spritztüte gefüllt. Damit werden dann die Plätzchen von 1 bis 24 beschriftet.

Nummerierte Päckchen.
Kleine nummerierte Päckchen als Adventskalender-Türchen passen auch an jedes Treppengeländer. - Mascha Brichta/dpa-tmn

Sie können dann einfach in einer dekorativen Blechdose überreicht werden oder in einzelne kleine Schachteln gepackt werden.

Zu süss? Dann nimmt man einfach tolle Teesorten. Teeliebhaber freuen sich immer über aussergewöhnliche Tees.

Und Pastafans über eine bunte Mischung italienischer Pastasorten, die portionsweise in Tütchen gefüllt werden können.

Advent-O-Mat

Noch nicht der richtige Adventskalender dabei? Dann könnte der Advent-O-Mat die ideale Lösung sein.

Ähnlich wie der Wahl-O-Mat, der vor jeder Wahl Internetnutzern die besten Parteien vorschlägt, empfiehlt der Advent-O-Mat jeden Besucher die perfekt passenden Adventskalender.

Der Advent-O-Mat ermittelt anschliessend aus den über 270 verschiedenen Adventskalendern in seiner Datenbank die vier besten Optionen für den jeweiligen Nutzer.

So klappt es dieses Jahr bestimmt mit dem passenden Adventskalender.

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