Führen Corona Impfungen zu einer höheren Sterblichkeitsrate?

Eine neue Studie zur Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie in Deutschland hat Aufsehen erregt. Die Autoren der Studie, Christof Kuhbandner, Professor für Pädagogische Psychologie, und Matthias Reitzner, Mathematik-Professor, sind Kritiker der Corona-Massnahmen. Die Studie wurde im Fachjournal Cureus veröffentlicht und von sieben Fachgutachtern begutachtet.

Die Autoren haben die Gesamttodesfälle in den Jahren 2020 bis 2022 mit den statistisch zu erwartenden Todesfällen verglichen. Die Schätzungen der Übersterblichkeit schwankten zwischen 29'716 und 203'000 zusätzlichen Todesfällen. Die Autoren stellten fest, dass es im Jahr 2020 kaum Übersterblichkeit gab. Jedoch wurde in den Jahren 2021 und 2022 eine signifikante Übersterblichkeit festgestellt.

Diese trat vor allen in der Altersgruppe zwischen 15 und 79 Jahren auf.

Die Autoren fanden zwar keine klare Korrelation zwischen der Übersterblichkeit und den gemeldeten Covid-19 Todesfällen. Sie stellten jedoch eine Korrelation zwischen Corona Impfungen und der erhöhten Sterblichkeitsrate fest. Vor allem ab April 2021 trat diese Korrelation vermehrt auf. Geimpfte Personen starben nicht nur im hohen Alter, sondern auch junge Altersgruppen waren von der Übersterblichkeit betroffen.

Die Studie hat sowohl Zustimmung als auch Kritik erhalten. Einige Forscher lobten die sorgfältige Methodik und transparente Darstellung der Ergebnisse, während andere methodische Zweifel äusserten. Kritiker bezweifeln beispielsweise den verwendeten Sterblichkeitstrend und stellen Fragen zur Übersterblichkeit bei jüngeren Altersgruppen.

Zusammenfassend zeigt die Studie einen Anstieg der Todesfälle über die statistisch zu erwartende Zahl hinaus auf. Auch eine komplexe Beziehung zwischen den vermehrten Todesfällen und Corona Impfungen ist zu beobachten. Jedoch sind die weitere Untersuchungen nötig, um die Hintergründe und Ursachen der beobachteten Übersterblichkeit besser zu verstehen.