Aids und Hepatitis: Diese Viren sind tödlicher als Corona

Vor Aids schützt noch immer kein Impfstoff. Doch neue Medikamente helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Forscher glauben, die Fälle von Hepatitis könnten im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • HI-Viren töteten seit 1980 fast 36,3 Millionen Menschen.
  • Bei Corona waren es seit Ausbruch insgesamt fast sechs Millionen weltweit.

Aids hat seit 1980 weltweit fast 36,3 Millionen Menschen getötet. Mithilfe antiretroviraler Medikamente kann die Krankheit mittlerweile gestoppt und das Übertragungsrisiko stark verringert werden. Gentherapien gelten ebenfalls als vielversprechend. Ein wirksamer Impfstoff wurde aber bisher noch nicht entwickelt.

Im Jahr 2004 wurden 1,7 Millionen Todesfälle wegen Aids verzeichnet. 2020 waren es noch 680'000, wie «t-online» unter Berufung auf Zahlen der UN-Organisation UNAids schreibt.

Aids und andere tödliche Viruserkrankungen

Doch auch andere Viren sind nicht zu vernachlässigen. Mehr als eine Million Menschen stirbt jährlich an Hepatitis-Infektionen. Mehrere Tausend Menschen im Jahr erliegen dem Dengue-Fieber. 15'300 Menschen starben bei mehreren Ebola-Ausbrüchen in Afrika.

Seit seinem Ausbruch forderte das Corona-Virus fast sechs Millionen Todesopfer. Bei der Spanischen Grippe 1918 bis 1920 sollen es laut neuerer Berechnungen rund 50 Millionen Menschen gewesen sein.