Ab 2030: Hyundai setzt in Europa auf E-Autos und Vollhybride
Hyundai stellt seine Strategie um: Ab 2030 sollen in Europa ausschliesslich E-Autos und Vollhybride verkauft werden.

Hyundai will bis Ende des Jahrzehnts in Europa keine reinen Verbrenner mehr anbieten. Das erklärte Xavier Martinet, Europa-Chef der Marke, im Interview.
Die Modellpalette soll sich auf E-Autos und Vollhybride konzentrieren, wie «elektroauto-news.net» berichtet.
Plug-in-Hybride sieht Hyundai laut Martinet nur noch als Übergangslösung. Bereits ab 2027 soll jedes Modell mindestens als Elektro- oder Vollhybridversion erhältlich sein.
Marktentwicklung und neue E-Autos
Im ersten Quartal 2025 lag der Anteil reiner Elektroautos bei Hyundai bei etwa 17 Prozent. Um die CO₂-Ziele der EU zu erreichen, soll dieser Anteil in den kommenden Jahren auf bis zu 25 Prozent steigen.

Der neue Elektro-Kleinwagen Hyundai Inster verzeichnet laut Martinet eine starke Nachfrage, weshalb zusätzliche Kontingente für Europa angefragt wurden.
Hyundai prüft zudem, ob der Inster künftig auch in Europa produziert werden kann. Die Marke sieht im Flottenmarkt weiteres Wachstumspotenzial, insbesondere im Vergleich zur Konzernschwester Kia.
Ausblick und Technologieoffenheit
Auch bei den Modellen i20 und i30 plant Hyundai neue Hybridvarianten. Bis 2027 sollen alle Fahrzeuge mindestens einen elektrifizierten Antrieb bieten, so «insideevs.de».
Reichweitenverlängerer (Range Extender) sind für Europa zwar denkbar, kurzfristig aber nicht geplant, wie «Autonotizen» berichtet.
Die Strategie ist eine Reaktion auf die verschärften EU-Emissionsvorgaben und die wachsende Nachfrage nach emissionsarmer Mobilität. Hyundai will mit dieser Ausrichtung sowohl CO₂-Emissionen senken als auch Marktanteile in Europa ausbauen.