Coronavirus: Corona-Kranke wacht aus Koma auf – und ist Mutter

Mutter-Glück im Corona-Unglück. Nachdem sich eine Britin mit dem Coronavirus infizierte, wurde sie ins Koma gesetzt. Wenige Tage später ist sie bereits Mutter.

Coronavirus: Mutter wacht nach Infektion aus Koma auf und ist Mutter. - Facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Britin Kelsie Routs infizierte sich im August mit Corona.
  • Zum Zeitpunkt der Einlieferung ins Spital war sie in der 28. Woche schwanger.
  • Nach dem Koma und dem Not-Kaiserschnitt schwärmt sie nun: «Ich bin unglaublich glücklich.»

«Es ist wie ein Wunder», sagt Kelsie Routs. Die ungeimpfte Britin kämpfte nach einer Infektion mit dem Coronavirus mit Atemproblemen und lag schliesslich im Koma. Besonders tragisch: Die 23-Jährige war in der 28. Woche schwanger.

Nach sieben Tagen wachte Routs schliesslich aus dem Koma auf - und war plötzlich Mutter!

Die Britin ringt im Gespräch mit der «Sun» um Worte: «Aus dem Koma aufzuwachen und ein neugeborenes Baby zu haben – es ist einfach zu viel, um es zu begreifen.»

Nachdem die Ärzte die Frau ins Koma gesetzt hatten, entschieden sie sich für einen Not-Kaiserschnitt. Nur so konnte sich die Frau von den Folgen des Coronavirus erholen. Der 1,6 Kilogramm schwere Kobe kam somit zwölf Wochen zu früh auf die Welt.

Not-Kaiserschnitt nach Infektion mit dem Coronavirus

Für die Grafikdesignerin ist es das dritte Kind. Routs schwärmt: «Es ist unglaublich, wie sie es geschafft haben, sich um uns beide zu kümmern.» Die Mitarbeiter des Gesundheitswesens seien «wahre Wundertäter».

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Routs erinnert sich an ihre Infektion mit dem Coronavirus im August. «Ich war in der 28. Woche schwanger und habe mir daher nicht um mich, sondern um mein Baby Sorgen gemacht.» Dann folgte die Einlieferung ins Spital, die Beatmung und die notfallmässige Geburt.

Coronavirus: Kelsie Routs ist überglücklich. - Facebook

Nach der Frühgeburt musste der schwache Kobe 40 Tage lang im Spital bleiben.

«Er ist ein unglaublicher kleiner Kämpfer, der immer grösser wuchs und nie zurückblickte», so die Mutter über ihren Sohn. «Wir sind einfach so glücklich, wieder zu Hause zu sein, zusammen mit dem Rest unserer Familie.»