Wendy Holdener im Levi-Slalom Achte: «Noch sehr viel Luft nach oben»
Mikaela Shiffrin feiert beim Slalom-Auftakt in Levi (Finnland) einen überlegenen Sieg. Die Schweizerinnen sind geschlagen, Wendy Holdener wird Achte.
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Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin gewinnt den Slalom-Saisonstart in Levi mit grossem Vorsprung.
- Die Schweizerinnen verpassen das Podest in Finnland deutlich.
- Wendy Holdener wird als beste Schweizerin am Ende Achte.
Anders als beim Riesen-Saisonstart in Sölden bleiben die Schweizerinnen zum Slalom-Auftakt in Levi ohne Podestplatz: Als beste heimische Athletin fährt Wendy Holdener in Finnland auf den achten Rang. Auf die Podestplätze fehlen der Schwyzerin rund vier Zehntel.
«Sehr viel Luft nach oben», zieht Holdener anschliessend im «SRF»-Interview eine gemischte Bilanz. «Ich habe nicht ganz die Leistung abrufen können, die ich sonst draufhabe. Aber ich bin es im zweiten Lauf ein bisschen besser angegangen», so Holdener.

Die letzten Tage in Finnland seien schwierig gewesen, meint die 32-Jährige. «Das Training hier in Levi war nicht ganz einfach, das hat mich ein wenig aufgerüttelt. Von daher waren die letzten Tage aus meiner Sicht nicht so schlecht.»
Mikaela Shiffrin liefert Gala-Vorstellung ab
Die grosse Siegerin in Finnland am Samstag heisst einmal mehr Mikaela Shiffrin: Die US-amerikanische Ski-Legende feiert ihren neunten Sieg in Levi und den 102. Weltcup-Erfolg in ihrer Karriere.

Den Grundstein hatte Shiffrin schon im ersten Lauf mit einer klaren Bestzeit gelegt. Zweite wird Lara Colturi aus Albanien – allerdings schon mit 1,66 Sekunden Rückstand. Colturi lag nach dem ersten Durchgang bereits eine Sekunde zurück auf Rang zwei.
Wendy Holdener verpasst Podestplatz
Dahinter war Wendy Holdener in einen Kampf um den letzten Platz auf dem Podest verwickelt. Sieben Fahrerinnen – darunter die Schweizerin – lagen nach Lauf eins binnen 52 Hundertstel-Sekunden.
Am Ende setzte sich die Deutsche Emma Aicher im Kampf um den letzten Stockerlplatz durch. Für sie ist es das erste Slalom-Podest überhaupt. Holdener hingegen gehörte zu den vielen Top-Läuferinnen, die in der Entscheidung noch zurückfielen.

Nur zwei weitere Schweizerinnen aus dem zehnköpfigen Swiss-Ski-Aufgebot hatten es in die Entscheidung geschafft. Slalom-Weltmeisterin Camille Rast belegt am Ende Rang 15, ihr fehlen 3,51 Sekunden auf Mikaela Shiffrin. Mélanie Meillard fällt im zweiten Lauf noch auf Rang 22 zurück, ihr Rückstand beträgt 4,09 Sekunden.
Sieben Schweizerinnen nicht für Lauf 2 qualifiziert
Die restlichen sieben Schweizerinnen hatten den zweiten Durchgang teils nur knapp verpasst. Dem zweiten Lauf am nächsten kam Aline Danioth auf Rang 32. Ihr fehlten zweieinhalb Zehntel auf die Top-30.

Amélie Klopfenstein (36/+3,49), Aline Höpli (37/+3,52) und Nicole Good (38/+3,55) verpassten den zweiten Lauf ebenfalls nur knapp. Deutlicher war es bei Eliane Christen (52/+4,25) und Anuk Brändli (57/+4,83). Selina Egloff schied im ersten Lauf aus.

















