Wendy Holdener

Wendy Holdener verrät nach Zielraum-Salto: «Es flossen Tränen»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Schwyz,

Wendy Holdener hat in Courchevel eine Achterbahn-Fahrt hinter sich: Die Schwyzerin stürzt im Ziel nach dem ersten Lauf – und fährt dennoch in die Top-Ten.

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Wendy Holdener nach dem Slalom in Courchevel. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Wendy Holdener fährt nach ihrem Zielraum-Salto in Courchevel in die Top-Ten.
  • Die Schwyzerin gesteht: Verarbeitet hat sie den Schreckmoment noch nicht ganz.
  • Zum Glück kommt sie bei ihrem Sturz ohne Blessuren davon.

Auf diese Szene hätte Wendy Holdener beim Nacht-Slalom in Courchevel am Dienstag gerne verzichtet: Die Schwyzerin schwingt nach dem ersten Lauf im Zielraum ab – und überschlägt sich plötzlich dramatisch!

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Was war passiert? Holdener hatte nach der Ziellinie mit dem linken Ski ein Loch im Schnee erwischt. Der Ski kantete plötzlich knallhart auf, die 32-Jährige schlägt einen spektakulären Salto. Sie prallt mit Kopf und Nacken im Schnee auf, rutscht bis in die Werbebande weiter.

Nach bangen Momenten dann die Entwarnung: Wendy Holdener steht auf, verlässt den Zielraum auf eigenen Beinen. Sie kann den zweiten Durchgang bestreiten – und fährt auf den beachtlichen siebten Rang.

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Wendy Holdener stürzt im Ziel von Courchevel heftig. - SRF

«Ich realisiere es noch gar nicht so ganz», gesteht Holdener nach dem Rennen. «Ich bin erst dabei, es zu verarbeiten – ich hatte grosses Glück. Der Nacken hat sich ein bisschen verspannt, und das Knie spüre ich ganz leicht.»

Wendy Holdener: «Dann kommen einfach die Tränen»

Beim Fahren habe sie davon aber nichts gemerkt – ein grosses Dankeschön schickt sie an die Physios. Mental sei es aber nicht einfach gewesen: «Es war ein bisschen eine Achterbahnfahrt. Dann kommen einfach die Tränen, weil man es am Verarbeiten ist.»

Wendy Holdener Slalom Courchevel
Wendy Holdener im Slalom von Courchevel. - keystone

«Der Salto hätte sicher nicht sein müssen», kann Holdener aber schon wieder lachen. «Es war eine schwierige Vorbereitung für einen zweiten Lauf», scherzt sie.

Die gute Nachricht für Wendy Holdener: Vorerst hat sie nun Weihnachtspause, erst in der Altjahreswoche geht es für die Technikerinnen im Weltcup weiter. Dann stehen am Semmering in Österreich ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm.

Kommentare

User #2200 (nicht angemeldet)

Gegen Shiffrin ist weiterhin - leider - kein Kraut gewachsen. Aber schön zu beobachten, dass sich Rast als klare Teamleaderin in den technischen Disziplinen etablieren konnte.

User #5283 (nicht angemeldet)

Jetzt reichts nicht einmal auf platz 4 gäl Wendy

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