Mikaela Shiffrin hat sich auch dank der Hilfe von Tennis-Ikone Roger Federer nach den verpatzten Olympischen Spielen aus ihrem mentalen Tief herausgekämpft.
Roger Federer Mikaela Shiffrin
Roger Federer und Mikaela Shiffrin im Jahr 2018. - Instagram/@mikaelashiffrin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mikaela Shiffrin blieb bei den Olympischen Spielen in Peking ohne Medaille.
  • In der Folge hatte die US-Amerikanerin mit mentalen Problemen zu kämpfen.
  • Dabei half ihr ein Mittagessen mit Tennis-Legende Roger Federer.

Wie Mikaela Shiffrin bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften verriet, hatte sie nach der medaillenlosen China-Reise vor einem Jahr eine Einladung des Schweizers zum Mittagessen angenommen. «Er meinte, ich solle meine künftigen Erfolge intensiver geniessen. Und nicht gleich wieder an das nächste Rennen oder Training denken», sagte Shiffrin.

«Stopp einlegen und durchatmen»

Mit 85 Weltcupsiegen ist die 27-Jährige die erfolgreichste Skirennfahrerin in der Historie des alpinen Rennsports. Dennoch ist ihre Karriere durchzogen von Selbstzweifeln. Ein schlechtes Ergebnis – und das aufgebaute Selbstbewusstsein war mitunter sofort dahin.

«Roger hat mir geraten, auch mal einen Stopp einzulegen und durchzuatmen», sagte Mikaela Shiffrin. Sie versuche jetzt, das Gefühl nach Erfolgen noch länger aufzusaugen.

Mikaela Shiffrin
Bei der diesjährigen WM gewann Mikaela Shiffrin Silber im Super-G. - keystone

Den Tipp des 20-maligen Grand-Slam-Siegers, der 2022 seine Karriere beendet hatte, nahm die Allrounderin mit in diese Saison. «Ich denke oft an unser Gespräch, ich bin diese Saison glücklicher und lasse Rückschläge nicht mehr so stark an mich ran», sagte Shiffrin. Elf Weltcuptitel und WM-Silber im Super-G geben ihr recht.

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