Levi-Frust bei Loic Meillard: «Bin nicht für Top-15 hier»
Der Levi-Slalom wird zum grossen Flop aus Schweizer Sicht. Loic Meillard wird 14. Pinheiro Braathen macht Brasilien zum Sieger-Land im Ski-Sport.

Das Wichtigste in Kürze
- Was für eine Enttäuschung im Slalom von Levi.
- Kein Schweizer schafft es in die Top-10.
- Pinheiro Braathen sorgt für den ersten brasilianischen Sieg im Ski-Sport überhaupt.
- Zweiter wird Clément Noël. Der Finne Eduard Hallberg fährt sensationell auf Rang 3.
Es ist ein Wochenende in Levi zum Vergessen aus Schweizer Sicht. Im Männer-Slalom schafft es kein einziger Schweizer in die Top-10. Das hat es letztmals in Garmisch 2022 gegeben.
Loic Meillard fährt als bester lediglich auf den 14. Platz.
Die Rangliste beim Levi-Slalom

Nur drei Schweizer schafften es in den zweiten Lauf. Tanguy Nef (21.) und Daniel Yule (22.) verpassen am Ende gar die Top-20.
Loic Meillard: «Ich bin nicht für die Top-15 hier»
Im SRF-Interview macht Meillard aus seinem Frust keinen Hehl. «Ich bin nicht für die Top-15 hier. Es war nicht schlecht, aber halt auch nicht schnell. Und das ist das, was wichtig ist.»

Was Sorgen macht: Meillard weiss selbst nicht genau, warum es nicht schnell war.
«Ich habe attackiert, keinen grossen Fehler gemacht – und es war ‹putzlangsam›. Das Gefühl war eigentlich nicht so, dass ich wusste, warum ich so langsam war. Abhaken – nächstes Wochenende wird es sicher eine andere Kurssetzung und anderer Schnee.»
Pinheiro Braathen sorgt für Brasil-Party
Jubeln dürfen andere Nationen. Allen voran die Brasilianer.

Lucas Pinheiro Braathen gewinnt den Levi-Slalom – und sorgt damit für den ersten brasilianischen Ski-Sieg überhaupt. Der 25-Jährige verteidigt seine Führung aus dem ersten Lauf.
Zweiter wird der Franzose Clément Noël.
Finne wird beim Heim-Rennen Dritter!
Eine unglaubliche Geschichte schreibt der Finne Eduard Hallberg. Mit der Start-Nummer 29 gestartet, rast er bei Halbzeit auf Rang 5. Im zweiten Lauf macht er nochmals Ränge gut – und wird bei seinem Heim-Rennen Dritter!

Das letzte finnische Podest bei den Männern ist eine Ewigkeit her. Es war natürlich Kalle Palander. Er gewann 2007 in Alta Badia.
















