Schweizer Nati: Wann steht Super-Joker Manzambi in der Startelf?
Johan Manzambi (20) spielt sich langsam, aber sicher ins Rampenlicht der Schweizer Nati. Wann steht das Freiburg-Juwel erstmals in der Startelf?
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Johan Manzambi erzielt gegen Schweden den nächsten Treffer im Nati-Trikot.
- Müssen die Routiniers langsam, aber sicher Angst um ihren Stammplatz haben?
- «Es macht Spass, ihm zuzuschauen», sagt Murat Yakin.
- Manzambi sagt nach seinem Treffer in seiner Heimat Genf: «Es ist wie Weihnachten.»
Vor drei Jahren verliess Johan Manzambi seinen Stamm-Club Servette. Mit 17 Jahren zieht es den Junior zum SC Freiburg. Mittlerweile hat er sich in der Bundesliga etabliert. Gestern kehrt er nach Genf zurück.
Nach 84 Minuten wechselt ihn Murat Yakin in der WM-Quali ein. Zehn Minuten später netzt Manzambi zum 4:1-Schlussstand gegen Schweden ein. Im Stadion sind viele seiner Freunde sowie die Familie Manzambi. Kitschiger geht kaum.
«Für mich ist es wie Weihnachten», sagt auch der Shooting-Star, der vor wenigen Wochen 20 Jahre alt geworden ist.
00:00 / 00:00
Für Manzambi ist es im siebten Einsatz bei der Schweizer Nati schon sein drittes Tor. In der WM-Quali traf er gegen Schweden sowohl auswärts als auch zuhause. Wenige Minuten reichen ihm, um zu scoren.
Einen solchen Super-Joker wünscht sich jeder Trainer. Dennoch kommt man nicht an der Frage vorbei: Wann steht Johan Manzambi in der Startelf?
Bisher durfte er erst im Amerika-Testspiel gegen die USA (4:0 – Manzambi trifft) von Beginn weg ran.

«Wir sind in einer glücklichen Situation, dass wir im Team auch Konkurrenz haben», sagt Murat Yakin nach dem 4:1. Und fügt an: «Positive Konkurrenz.»
«Manzambi verzückt Schweizer Nati ganze Woche»
«Er kann im offensiven Bereich auf jeder Position spielen – seine Bewegungen und sein Tor-Drang sind unglaublich», schwärmt Yakin.
«Man sieht bei ihm sicher die Frische und das Unbekümmerte, er verzückt die Mitspieler die ganze Woche. Es macht Spass, ihm zuzuschauen, aber auch der ganzen Mannschaft.»

Schade findet Yakin, «dass er bei Freiburg eine eher defensive Rolle hat. Sie werden sicher ihre Gründe haben. Er arbeitet auch für das Team. Heute verlor er einmal einen Ball im Defensiv-Bereich – und eroberte ihn sofort zurück.»
Yakin sieht «keine Argumente, jetzt etwas zu wechseln»
Nächsten Dienstag hat Manzambi die nächste Gelegenheit auf einen Einsatz. Gegen den Kosovo braucht die Schweizer Nati aber vor allem defensiv eine solide Partie. Verliert die Schweiz nicht mit mindestens sechs Toren Unterschied, fahren wir zur WM.
«Es gibt keine Argumente, jetzt etwas zu wechseln», sagt Murat Yakin fürs Erste.
00:00 / 00:00
















