Schweizer Nati – Yakin: «Werden im Kosovo keine sechs Tore bekommen«
An der PK nach dem Schweden-Spiel sagt Murat Yakin, den Satz, den jeder Fan der Schweizer Nati hören will: «Wir werden im Kosovo keine sechs Tore bekommen.»
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Das Wichtigste in Kürze
- Yakin hält eine Niederlage mit sechs Toren Unterschied im Kosovo für unwahrscheinlich.
- Der Trainer der Schweizer Nati betont aber auch, dass «im Fussball alles möglich» sei.
- Zu seinem Team meint er, dass es enorm Freude mache, ihnen zuzuschauen.
Mit dem souveränen 4:1-Sieg gegen Schweden hat die Schweizer Nati einen grossen Schritt Richtung WM 2026 gemacht. Die Qualifikation ist eigentlich so gut wie geschafft – auch wenn mathematisch noch ein kleines Horrorszenario besteht.
Dieses würde eintreffen, wenn Kosovo zum Abschluss der WM-Quali daheim gegen die Schweizer mit mindestens sechs Toren Differenz gewinnen würde. Zwar ist im Fussball alles möglich, daran dürfte aber kaum jemand ernsthaft glauben.
Auch Murat Yakin gibt sich an der Pressekonferenz nach dem Schweden-Spiel zwar zurückhaltend, aber realistisch: «Klar, es ist schwierig gegen uns Tore zu schiessen. Ich habe jedoch schon viel gesehen – selber aber noch nie erlebt.»
Und weiter: «Ich möchte es auch nicht erleben, also werden wir im Kosovo keine fünf oder sechs Tore bekommen.» Es sind die Worte, auf die die Schweizer Fans gewartet haben.
Yakin wird an der Pressekonferenz von Gratulationen für die WM-Qualifikation überhäuft. Er schmunzelt mehrmals und meint, dass er diese gerne am Dienstag nach dem Kosovo-Spiel annehmen werde.
Zum bevorstehenden Spiel meint er übrigens folgendes: «Wir werden so spielen, wie wir es gewohnt sind. Wir werden unser Spiel durchziehen und auch dort versuchen zu gewinnen.»
Yakin: «Macht einfach Freude der Schweizer Nati zuzusehen»
Zu seinem Team meinte der Trainer der Schweizer Nati, dass es «einfach Freude» mache, der Mannschaft zuzusehen. «Die Arbeit auf dem Platz, im Training, wir geniessen diesen Moment heute.»
Yakin analysierte auch das Spiel gegen Schweden und sagte, dass sein Team nach der 1:0-Führung etwas nachgelassen habe. «Die Ballverluste haben uns geschadet», meinte er, und schilderte eine Phase mit ungewöhnlichen Fehlern.
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In der Pause hätten seine Assistenten über Video gezeigt, wo die Räume für Offensivaktionen liegen. Ausserdem habe er die Konzentration seiner Spieler neu eingefordert – inklusive mehr Spiel über die Flügel und die vertikale Tiefe.
In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft dann genau das umgesetzt: Weniger Ballverluste, mehr Präzision im Aufbau. Das Ergebnis sei entsprechend verdient gewesen.




















