US Open: Murray fordert Impfung – Federer gepikst, Djoker schweigt
Das Wichtigste in Kürze
- Andy Murray äussert sich im Vorfeld der US Open zur Corona-Impfung.
- Die Stars hätten eine Verantwortung und sollen sich impfen lassen.
- Für Fans in New York ist der Piks obligatorisch.
Andy Murray und Stefanos Tsitsipas liefern in Runde eins der US Open viel Spektakel. In einem Fünf-Sätzer setzt sich der Grieche letztlich mit 2:6, 7:6, 3:6, 6:3 und 6:4 durch. Obwohl der Schotte ausgeschieden ist, steht er in New York weiter im Rampenlicht.
Der 34-Jährige forderte seine Tennis-Kollegen vor dem Turnier-Start nämlich zur Corona-Impfung auf. Für die Zuschauer beim Grand-Slam-Turnier ist der Einlass nämlich nur bei erfolgter Impfung gestattet.
Andy Murray: «Ich bin froh, dass ich geimpft bin. Ich hoffe, dass sich mehr Spieler in den nächsten Wochen dazu entscheiden werden. Als Spieler, die rund um die Welt reisen, haben wir die Verantwortung, auch auf die anderen zu schauen.»
Roger Federer auf der Linie von Andy Murray
Die Tennis-Cracks sind sich bei diesem Thema längst nicht alle einig. Murrays Gegner Stefanos Tsitsipas will sich nur impfen lassen, wenn es die Tennis-Tour vorschreibt.
Auch Novak Djokovic erklärte letzte Woche, er hoffe, dass die Impfung nicht obligatorisch werde. Fragen nach seinem Impfstatus beantwortet er nicht.
Haben Sie sich schon impfen lassen?
Anders Roger Federer. Der Schweizer ist ebenfalls der Meinung, dass Sportler ihren Teil beitragen und sich impfen lassen sollen. Genauso Rafael Nadal. Beide haben für die US Open abgesagt.
Ausraster von Andy Murray an US Open
Nebst seiner Impf-Aufforderung sorgte Murray auch mit einem Ausraster bei seinem Start-Match für Aufsehen. Vor dem fünften Satz platzte dem Schotten der Kragen. Tsitsipas liess sich in den Pausen viel Zeit. Der dreifache Grand-Slam-Sieger knöpfte sich den Schiri – und später auch noch den Griechen vor.