Nach dem Wimbledon-Final zeigt sich Toni Nadal von Landsmann Carlos Alcaraz schwer beeindruckt. Rafas Onkel glaubt: Nur Novak Djokovic kann aktuell mithalten.
Novak Djokovic Carlos Alcaraz
Tennis-Coach Toni Nadal glaubt: Novak Djokovic ist der Einzige, der Carlos Alcaraz noch stoppen kann. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit seinem Triumph im Final von Wimbledon hat Carlos Alcaraz auch Toni Nadal beeindruckt.
  • Der Tennis-Coach glaubt: Aktuell kann nur Novak Djokovic den jungen Spanier aufhalten.
  • Er ist überzeugt: «Spanischen Tennisfans werden noch viele weitere Siege feiern können.»
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Mit einer echten Glanzleistung stoppt Carlos Alcaraz im Final von Wimbledon den Siegeszug von Novak Djokovic. Der 20-jährige Spanier jubelt über seinen zweiten Grand-Slam-Erfolg und bleibt an der Weltranglisten-Spitze.

Toni Nadal: «Alcaraz hat erreicht, wovon viele träumen»

Sein Landsmann Toni Nadal schreibt bei der spanischen Zeitung «El Pais»: «Alcaraz hat mit 20 Jahren das erreicht, wovon viele Tennisspieler ein Leben lang träumen.» Zum Final sagt er: «Alcaraz war verunsichert und wir alle dachten in diesem Moment, dass Djokovic seinen nächsten Grand-Slam-Titel gewinnt.»

Carlos Alcaraz
Carlos Alcaraz drehte den Wimbledon-Final nach 1:6 im Startsatz und jubelte am Ende über den Titel. - keystone

Umso mehr habe die Reaktion des jungen Spaniers beeindruckt. Toni Nadal analysiert: «Er vergass den ersten Satz und schaffte es, das Geschehen allmählich zu drehen.» Damit beeindruckte Alcaraz auch den Onkel von Rafael Nadal, der den erfolgreichsten spanischen Tennisspieler aller Zeiten jahrelang betreute.

Nadal sicher: Nur Djokovic kann Alcaraz aktuell stoppen

Dieser sagt nach Wimbledon sogar: «Aktuell sehe ich keinen Spieler, der in der Lage wäre, Carlos unaufhaltsamen Aufstieg zu stoppen.» Einzige Ausnahme: Novak Djokovic. «Aber auch er hat nicht mehr viele Jahre vor sich», ist sich der heutige Trainer von Félix Auger-Aliassime sicher.

Toni Nadal
Toni Nadal trainierte Neffe Rafa, seit dieser vier Jahre alt war. Mittlerweile gehört er zum Team von Félix Auger-Aliassime (ATP 12). - keystone

Auch der Serbe habe im Wimbledon-Final seinen beeindruckenden Kampfgeist einmal mehr unter Beweis gestellt. Im Entscheidungssatz habe er im Vergleich zum 16 Jahre jüngeren Alcaraz aber einen Alters-Nachteil gehabt, glaubt Toni Nadal.

Glauben Sie, dass Carlos Alcaraz, dereinst selbst zu einer Legende des Tennissports wird?

Für ihn ist klar: «Den spanischen Tennis-Fans stehen noch viele weitere grosse Siege bevor, die sie feiern können.» Dank Alcaraz wohl auch nach der Ära Nadal.

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