Roger Federer spricht in seinem grossen Rücktritts-Interview auch über Queen Elizabeth und ihre Beziehung zum Tennis.
Roger Federer Queen
Roger Federer schüttelt Queen Elizabeth bei Wimbledon im Jahr 2010 die Hand. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer hat sich erstmals zu seinem geplanten Rücktritt in London geäussert.
  • Dabei sprach der «Maestro» auch über eine ganz spezielle Begegnung in London.
  • Im Jahr 2010 durfte der Basler nämlich mit der kürzlich verstorbenen Queen zu Mittag essen

Nach dieser Woche ist Schluss: Roger Federer beendet nach dem Laver Cup seine aussergewöhnliche Tennis-Karriere. Das letzte Spiel als Profi wird der «Maestro» also in London austragen – ein gutes Pflaster für den Abschied.

Der Rekordsieger bejubelte hier nämlich zwei seiner sechs Triumphe an den ATP-Finals – unweit davon feierte er seine acht Wimbledon-Triumphe. Im All England Tennis Club lernte Federer zudem auch jene Person kennen, die bei ihm den tiefsten Eindruck hinterlassen hat: Queen Elizabeth II.

Roger Federer Wimbledon
Roger Federer sagt «Goodbye». Der Schweizer Tennisstar beendet mit 41 Jahren seine einzigartige Karriere. - keystone

In seinem grossen Rücktritts-Interview mit «SRF» schaut «King Roger» auf diese Begegnung zurück und meint: «Ich hatte das Glück, dass ich einmal mit ihr zu Mittag essen durfte.» Das sei damals gewesen, als sie das erste Mal nach 33 Jahren wieder nach Wimbledon gekommen sei, erklärt Federer. Er fügt an: «Venus Williams und ich waren damals die Titelverteidiger – ich sass rechts von der Queen.»

Als er jetzt ihre Beerdigung verfolgt habe, sei ihm dieser Moment auch nochmal durch den Kopf gegangen. «Ich hatte viel Glück, dass ich das erleben durfte.» Die Queen habe bei ihm einen starken Eindruck hinterlassen – nicht nur weil viel mit Protokollen verbunden sei. «Es ist eine Begegnung bei der man weiss, dass man sie wohl nur einmal erleben wird.»

Roger Federer Rücktritt
Der Rücktritt von Roger Federer bewegte die Schweiz am Tag danach auch auf den Titelseiten. - keystone

Federer hält mit einem Schmunzeln fest, dass das verstorbene britische Oberhaupt kein grosser Tennis-Fan gewesen sei. «Ich glaube, darum war sie auch derart lange nicht mehr nach Wimbledon gekommen – was eigentlich sehr schade war.»

Es seien aber natürlich viele andere Royals jeweils dabei gewesen, die er auch kennenlernen durfte. Darum möchte er sich überhaupt nicht beklagen, meint Federer.

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