Ivan Ljubicic äussert sich über das Karriereende von Roger Federer. Die gute Nachricht für die Fans: Der langjährige Coach stellt ein «Comeback» in Aussicht!
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Roger Federer schlägt unter der Aufsicht der beiden Coaches Ivan Ljubicic und Severin Lüthi auf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von 2016 bis zum Karriereende war Ivan Ljubicic Trainer von Roger Federer.
  • Der Kroate erklärt nun, wie schwach das Knie des Maestros zum Schluss wirklich war.
  • Eine Teilnahme Federers an inoffiziellen Events schliesst der 43-Jährige nicht aus.

Der Laver Cup war der letzte grosse Auftritt von Roger Federer (41) auf dem Tennis-Platz. Oder doch nicht? Sein langjähriger Trainer Ivan Ljubicic macht den Fans in einem Interview mit «Punto De Break» Hoffnung auf ein Comeback.

«Die Fans werden weiterhin Freude daran haben, ihn spielen zu sehen. Wenn auch nicht bei offiziellen Veranstaltungen», so der 43-jährige Kroate.

Federer
Nach über zwei Jahrzehnten sagt der Maestro «tschüss».
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Der Schweizer wird von seinen langjährigen Kontrahenten gefeiert.
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Emotionen pur: Roger Federer weint mit Rafael Nadal.
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Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft.
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Federer lässt sich ein letztes Mal von den Fans feiern.

Voraussetzung für allfällige weitere Auftritte sei jedoch, dass sich der Maestro von den anhaltenden Knie-Beschwerden erholt. Seit Februar 2020 kämpft der 20-fache Grand-Slam-Sieger mit Schmerzen.

«Für Federer bedeutete weitermachen, Turniere zu gewinnen»

Ljubicic erzählt, dass von da an nichts mehr war wie zuvor. «Seit er letztes Jahr in Doha zurückkam, war er nie mehr bei 100 Prozent. Es gab kein Turnier oder Training, bei dem alles in Ordnung war. Er gewann all diese Matches, weil er Roger ist, nicht wegen der Arbeit, die er geleistet hat.»

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Ivan Ljubicic begleitete Roger Federer in den letzten sechs Jahren seiner Karriere. - Keystone

Das sei auch entscheidend gewesen für die Entscheidung, nicht nochmals ein Comeback zu wagen. «Für ihn bedeutete weitermachen, Turniere zu gewinnen. Er wollte zurückkommen, um 100 Prozent geben zu können. Zurückzukommen, wie im Jahr 2021, war keine Option für ihn.»

Sogar Laver Cup stand auf der Kippe

Immerhin habe der Baselbieter seine Karriere mit dem Doppel-Auftritt am Laver Cup gebührend abschliessen können. Denn: Auch dieses Match stand auf der Kippe. «Wir wussten bis zum letzten Moment nicht, ob er mit Rafa Doppel spielen kann.»

Schauen Sie nach dem Rücktritt von Roger Federer noch Tennis?

Federers Knie habe zum Schluss die Belastung nicht mehr halten können. «Es ist wie beim Autofahren: Wenn man eine bestimmte Anzahl von Kilometern zurückgelegt hat, geht es irgendwann nicht mehr.»

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