Roger Federer: Boris Becker wollte ihn für Deutschland gewinnen
Boris Becker verrät eine kuriose Episode: Er versuchte einst, Roger Federer zum deutschen Tennisverband zu lotsen.

Das Wichtigste in Kürze
- Becker verrät, dass er Federer einst für den deutschen Tennisverband gewinnen wollte.
- Federer blieb Basel und der Schweiz treu – trotz geografischer Nähe zu Deutschland.
- Der Basler führte die Schweiz 2014 zum ersten Davis-Cup-Triumph der Geschichte.
Boris Becker hat in einer spanischen TV-Sendung eine Anekdote erzählt, die selbst eingefleischte Tennisfans überrascht: Er versuchte einst, Roger Federer für den deutschen Tennisverband zu gewinnen.
In «La Revuelta» erinnerte sich der dreifache Wimbledon-Sieger an frühe Begegnungen mit dem Basler Ausnahmetalent. Und an eine ungewöhnliche Mission. «Er kommt aus Basel an der deutschen Grenze, also wollten wir, dass er für Deutschland spielt», erklärte Becker.
Er kenne Federer «sehr gut, seit er ein kleiner Junge war». Man habe damals tatsächlich Gespräche geführt, sagte Becker.
Doch der spätere 20-fache Grand-Slam-Champion sei bereits fest in seiner Heimat verwurzelt gewesen: «Er war sehr mit der Schweiz und Basel verbunden. Aber wir hofften – ich habe es versucht.»
Roger Federer blieb seiner Heimat treu
Federer wurde 1981 in Basel geboren. Gerade die geografische Nähe zu Deutschland brachte Becker damals auf die Idee, den Teenager für den Deutschen Tennis Bund anzuwerben.
Doch Federer blieb seiner Herkunft treu – und schrieb Schweizer Sportgeschichte. 2014 führte er die Schweiz zum ersten Davis-Cup-Titel der Nation, und seinen 103. und letzten Karriere-Titel holte er 2019 beim Heimturnier in Basel.
Deutschland hingegen gewann den Davis Cup zuletzt 1993, mit Michael Stich, Patrik Kühnen und Marc-Kevin Göllner.




















